Einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern hat der VfB Eichstätt am Freitagabend beim TSV Buchbach hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Markus Mattes verlor das hitzige Duell, in dem knapp neun Minuten nachgespielt wurden, knapp mit 0:1 (0:1). Während die Heimelf durch den Erfolg auf Rang zehn klettert und nun sieben Punkte Vorsprung auf den VfB hat, rangieren die Domstädter weiterhin mit 40 Punkten auf Platz 16 und befinden sich mitten im Abstiegskampf.
Auf dem schwer bespielbaren Platz agierten beide Mannschaften ab Beginn an mit langen Bällen. Bereits in der ersten Minute zückte der Schiedsrichter nach einer Schwalbe von Buchbachs Moritz Sassmann die Gelbe Karte. Die Heimelf verzeichnete in der siebten Minute einen Torschuss durch Tobias Sztaf, aber VfB-Keeper Felix Jungharn stand goldrichtig und pflückte das Leder problemlos runter. Eine Unachtsamkeit der VfB-Abwehr nutzte Sztaf in der 26. Minute aus und schob gekonnt am Eichstätter Torwart zur 1:0-Führung ein. Das Spiel wurde zunehmend ruppiger und die Mattes-Elf drängte auf den Ausgleich. Dieser wäre in der 39. Minute auch fast gefallen: Daniel Haubner setzte sich auf der linken Seite durch und zog ab, doch TSV-Keeper Andreas Steer parierte glänzend.
Selbiges Bild zeigte sich auch nach der Halbzeitpause: Eichstätt machte Druck, aber der TSV stand kompakt und lies nichts zu. In der 58. Minute hatte Sebastian Graßl dann eine Großchance. Florian Lamprecht flankte links in den Strafraum, wo Graßl frei zum Abschluss kam, doch sein Schuss ging über das TSV-Tor. Nur sieben Minute später gab es wieder einen weiten Ball in den Strafraum, doch dieses Mal rutschte Fabian Eberle die Kugel über den Scheitel. Der VfB schmiss weiterhin alles nach vorne, wodurch die Buchbacher zu einigen Kontermöglichkeiten kamen. In der 81. Minute jubelten dann kurzzeitig die mitgereisten VfB-Anhänger: Julian Kügel hatte getroffen, doch sein Tor wurde wegen Abseitsstellung nicht gegeben. Die Eichstätter steckten nicht auf, doch es sollte an diesem Abend einfach nicht sein. Es waren bereits acht Minuten in der Nachspielzeit gespielt, als der VfB nochmal eine Möglichkeit hatte, doch gleich mehrere Spieler schlugen im Strafraum über den Ball. Und so blieb es beim bitteren 0:1 für die Mattes-Elf.
EK
