PSV Eichstätt empfängt beim Swim Cup über 700 Athleten im Sportbad – Para-Weltmeister Taliso Engel ebenfalls am Start
Ingolstadt/Eichstätt – Am kommenden Wochenende kehrt der Internationale Swim Cup des Polizei-SV Eichstätt ins Ingolstädter Sportbad zurück. Mit insgesamt über 700 Schwimmern, darunter viele Athleten mit internationalen Erfolgen, hat sich der Wettkampf im deutschen Schwimmsportkalender etabliert.
Es wird unter anderem ein Team des Olympia- und Bundesstützpunkts Heidelberg zum Wettbewerb anreisen. In dessen Reihen befinden sich Maya Werner (Drittplatzierte der Jugendeuropameisterschaften 2022 mit der 4x100-Meter-Freistil-Staffel), Josha Salchow (Teilnehmer bei der Weltmeisterschaft in Südkorea 2019 mit der Deutschen Nationalmannschaft), Kellie Messel (Fünftplatzierte der Jugendeuropameisterschaften 2021 über 200 Meter Brust) und Zoe Vogelmann (Finalteilnehmerin der Europameisterschaften 2019 über 200-Meter-Lagen) – allesamt Athleten mit internationaler Erfahrung. Sie trainieren alle für das große Ziel Olympische Spiele 2024 in Paris.
Betreut wird die Mannschaft in Heidelberg unter anderem von Alexander Kreisel, zu dessen ehemaligen Schützlingen auch der Welt- und Europameister von 2016 beziehungsweise 2019, Marco Koch, gehörte. Ein weiteres Highlight ist die Teilnahme des Para-Sportlers Taliso Engel, der sogar schon für die Auszeichnung „Para Sportler des Jahres 2022“ nominiert worden ist. Er ist der amtierende Weltmeister und Gewinner der Goldmedaille bei den Paralympischen Spielen 2021 in Tokio über 100 Meter Brust. Zudem hält er in seiner Klasse die aktuellen Weltrekorde über 50 und 100 Meter Brust.
Aus bayerischer Sicht erfreuen sich die Veranstalter aus Eichstätt über die Teilnahme der Würzburgerin Lea Boy. Die 23-Jährige ist amtierende Vizeweltmeisterin im Freiwasserschwimmen über 25 Kilometer sowie Team-Weltmeisterin mit der 4x1,5-Kilometer-Staffel. Sie startet am Samstagmittag über die 800 Meter Freistil.
Über die Rückenstrecken wird der Lokalmatador aus Ingolstadt, Maximilian Hagl, am Start sein, der zwischenzeitlich auch zum Perspektivkader des Deutschen Schwimm-Verbands (DSV) zählte und 2022 bei den Jugendeuropameisterschaften in Rumänien für die deutsche Nationalmannschaft an den Start ging.
Der Wettkampf ist bereits zum zweiten Mal Bestandteil der Schwimmserie des bundesweiten Aquafel-Cups, wo bei den jeweiligen Einzelwettkämpfen in ganz Deutschland Punkte erschwommen werden können und die punktbesten Teams dann in einem Finale um Geldpreise antreten. Insgesamt 62 Vereine werden im 50-Meter-Becken des Sportbads an den Start gehen. Angemeldet haben sich über 700 Athleten, 3600 Starts werden auf allen Strecken zwischen 50 und 1500 Meter absolviert.
Wegen der Veranstaltung ist das Sportbad am Wochenende für den Sport- und Saunabetrieb vollständig und ganztags gesperrt. Zuschauer können die Wettbewerbe vor Ort verfolgen. Die schnellsten Schwimmer starten jeweils Samstag und Sonntag ab 9 Uhr sowie in den Finalrennen gegen 13 Uhr.
nej
