Schalkenmehren – Mit 18 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten hat der Altmannsteiner Cross-Triathlet Winfried Forster den 12. Vulkan-Cross-Triathlon in Schalkenmehren in der Altersklasse 60 gewonnen. Im Gesamtklassement erreichte er damit unter 93 Finishern den 30. Platz.
Schon mehrmals nahm Forster, der für den SC Delphin Ingolstadt startet, beim Xterra-Wettbewerb in der Vulkaneifel teil. Vor allem die Landschaft sei für den Cross-Triathleten beeindruckend. „Gerade das Wasser im Vulkansee ist so weich, dass man meint, in Mineralwasser zu schwimmen“, sagt Forster. Diskussionen gab es im Vorfeld um die Schwimmkleidung, denn bei der Deutschen Triathlon-Union (DTU) gibt es teilweise andere Regeln als bei den Xterra-Wettbewerben. Am Ende durfte ab der Altersklasse 60 im Neoprenanzug geschwommen werden, was Forster durchaus entgegenkam. „Man liegt einfach stabiler im Wasser“, erklärt der SC-Sportler.
Die 1500 Meter absolvierte er in 31:26 Minuten. Nach dem Wechsel aufs Mountainbike ging es für die Triathleten auf eine 34 Kilometer lange, hügelige Radstrecke, die Forster in einer Zeit von 1:40:24 Stunden bewältigte. Die letzte Disziplin war ein 8,5 Kilometer langer Cross-Lauf. „Es war sehr anstrengend, ein ewiger Kampf“, haderte Forster mit seiner Laufleistung. Doch nach 49:25 Minuten erreichte er mit einem großen Vorsprung auf seine Verfolger das Ziel. Der Altmannsteiner siegte in einer Gesamtzeit von 3:01:14 Stunden. Auf Platz zwei landete Harry Wolpert von der Sportunion Neckarsulm in 3:19:50 Stunden. Dritter wurde Andreas Borchert (DSW 12) mit einer Zeit von 3:28:45 Stunden.
Eine lange Regeneration bleibt Forster nach dem Wettkampf nicht, denn bereits an diesem Wochenende geht es zu den Europameisterschaften nach Tschechien. Und eine Woche später finden in Zittau die deutschen Meisterschaften im Cross-Triathlon statt.
mby
