Volleyball - Bezirksliga
„Stolz auf die jungen Wilden“

MTV Pfaffenhofen integrierte während der Corona-Saison viele Talente aus der eigenen Jugend

27.05.2022 | Stand 22.09.2023, 22:49 Uhr

Talent Sascha Shakirin (Mitte) spielte eine starke Bezirksliga-Saison für den MTV Pfaffenhofen. Foto: Stolle

Pfaffenhofen – Die Volleyballer des MTV Pfaffenhofen haben die durch Corona geprägte Saison mit 33 Punkten auf einem guten fünften Platz unter den zwölf teilnehmen Mannschaften abgeschlossen.

Nach vier Monaten intensiven Trainingseinheiten, von häufigen Verschiebungen geprägten Spielen und mit einem kurzerhand von Co-Trainer Philipp Langmaier zusammengestellten, gemischten Team aus Spielern der ersten und zweiten Mannschaft, endet die Saison der Männer des MTV Pfaffenhofen. Unterm Strich zeigte sich Langmaier mit dem Abschneiden sehr zufrieden, konnte die noch sehr junge Mannschaft doch elf Spiele gewinnen und musste nur neun Partien abgeben.

Letztendlich holte der MTV Platz fünf, nachdem der TV Planegg Krailling an den letzten beiden Tagen etwas überraschend beide Spiele gegen den Zweiten, FTM Schwabing III, gewinnen konnte und weitere drei Punkte am Grünen Tisch gegen den fast ungeschlagenen Meister dieser Liga, SV SW München, zugesprochen bekam. Dafür blieb SF Harteck punkt- und satzgleich aufgrund des schlechteren Ballquotienten hinter dem MTV.

„Ich finde das ein sehr solides Ergebnis und ich bin stolz auf die jungen Wilden, dass sie so beherzt und engagiert in jedem Training agiert haben“, lobte Langmaier seine Schützlinge. An den Spielen habe man vielen noch die Unerfahrenheit und die Nervosität angemerkt, doch spätestens in zwei Jahren seien alle so weit, um in die erste Mannschaft aufgenommen zu werden.

Trainerin Regine Kohlmeyer war sehr zufrieden, „dass die Integration der Nachwuchsspieler hervorragend funktioniert hat und vor allem die Jugendspieler durch die erfahrenen Akteure und stärkere Gegner große technische und taktische Fortschritte gemacht haben.“ Somit wird sich die erste Mannschaft kommende Saison über hervorragende Nachwuchsspieler freuen dürfen. Je nach Kadergröße können es sich die Trainer erlauben, ein paar der talentierten Spieler noch ein Jahr in der zweiten Mannschaft zu lassen, sodass sie dort als Leistungsträger noch deutlich mehr lernen und ihren Beitrag zur Qualität der Reserve beitragen können.

Erwartungsvoll gehen die Spieler jetzt in die Sommerpause. Noch unklar ist, welche Spieler nach den zwei Jahren Corona-Pause wieder zurückkommen. Dennoch hat sich gezeigt, dass der Nachwuchs bereit ist und mit den Hufen scharrt, die Plätze der Erfahrenen einzunehmen. Der Kader für die nächste Saison ist mehr als gerüstet.

fso