Pipinsried –„Wir sind genau da, wo wir nicht sein wollten“, leitet der Manager des Regionalligisten FC Pipinsried, Tarik Sarisakal, seine Situationsanalyse vor dem Match an diesem Freitag beim TSV Buchbach (19 Uhr) und dem Montagsspiel zu Hause gegen den FV Illertissen (14 Uhr) ein. Zwei Vereine, die unmittelbare Abstiegskonkurrenten sind: die Ostbayern (14./16 Punkte) rangieren direkt hinter dem FCP (13./16), die Westschwaben stehen sogar auf einem Abstiegsplatz (17./12). Dahinter rangieren nur noch zwei Teams, gegen die der Dorfklub an den folgenden beiden Spieltagen antreten muss: der FC AugsburgII (18./10) und der SV Heimstetten (19./10).
„Es sind entscheidende Spiele und genau jetzt steht die junge Mannschaft unter Druck, weil wir im gesamten September nur einen einzigen Punkt geholt haben“, fährt Sarisakal fort und meint das 2:2 bei der DJK Vilzing Anfang September. Danach folgten drei Punktspiel-Niederlagen mit 2:8 Toren.
Sarisakal spricht von den „Wochen der Wahrheit“, Spielertrainer Nikola Jelisic von „entscheidenden Wochen“. In der Bewertung der 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Schweinfurt 05 stehen sich die beiden indes diametral gegenüber. Der Manager spricht von einem „blutleeren Auftritt“ und einer „erschreckenden Leistung“. Jelisic stellt sich vor sein Team und nennt Sarisakals Urteil eine „Fehlanalyse“. „Wir hätten jedes Spiel im September gewinnen können. Gegen Schweinfurt waren wir in der ersten Hälfte klar das bessere Team“, begründet der Chefcoach, räumt dann aber ein: „Wir haben es bisher aber nie geschafft, Partien, die Spitz auf Knopf standen, für uns zu entscheiden.“
Jelisic hat seine Erkältung wieder auskuriert, auch sein Co-Spielertrainer Pablo Pigl ist wieder fit. Doch welche Spieler den beiden heute und am Montag zur Verfügung stehen, ist noch offen. „Wir müssen das Abschlusstraining abwarten“, meinte Jelisic am Donnerstagnachmittag.
Ligakonkurrent VfB Eichstätt gastiert derweil am Freitagabend (19 Uhr) beim 1. FC Schweinfurt, ehe er am Montag (14 Uhr) den TSV Buchbach empfängt.
htk/dno
