Laufsport
Leppelsack knackt DM-Norm

09.06.2022 | Stand 22.09.2023, 22:25 Uhr

Arne Leppelsack (rechts) Foto: Habermann

Regensburg – Die Regensburger Sparkassen-Gala war heuer wieder die wichtigste Leichtathletik-Veranstaltung vor den Deutschen Meisterschaften, die vom 23. bis 26. Juni in Berlin stattfinden. Auch die Topathleten aus dem Pfaffenhofener Landkreis zeigten in Regensburg, zu welchen Leistungen sie heuer in der Lage sind.

So knackte der Reichertshausener Arne Leppelsack (TSV Gräfelfing) mit 47,55 Sekunden die A-Norm von 47,60 für einen Start in Berlin. Der 23-Jährige wurde Vierter seines Zeitlaufs, im Gesamtranking belegte er Platz elf. Mit Marvin Schlegel (LAC Chemnitz, 45,88) und dem amtierenden Meister Manuel Sanders (LAG Olympia Dortmund, 45,99) setzten sich die beiden Schnellsten des vergangenen Jahres durch.

Der Pfaffenhofener U23-Kurzstrecken-Spezialist Florian Knerlein (LG Stadtwerke München) zeigte in Regensburg ebenfalls seine Klasse: Er sprintete bei seiner Saisonpremiere in 10,79 Sekunden über die 100-Meter-Bahn und qualifizierte sich als Dritter seines Vorlaufs für das B-Finale. Dort trat Knerlein allerdings nicht mehr an, anscheinend hatte er sich verletzt. Der 21-jährige Owen Ansah (Hamburger SV) stellte im A-Finale mit 10,08 Sekunden einen neuen DLV-U23-Rekord auf.

In sehr guter Form präsentierte sich auch die U18-Mittelstrecklerin Karla Hiss (LG Telis Finanz Regensburg). Als jüngste von 22 Teilnehmerinnen belegte die Pfaffenhofenerin einen guten fünften Rang über 1500 Meter in 4:31,31 Minuten. Vor ihr lagen nur drei Tschechinnen sowie die U20-WM-Qualifikantin über 3000 Meter, Julia Rath in 4:22,66.

Die Jetzendorferin Amelie Meier (LG Stadtwerke München) machte ebenfalls auf sich aufmerksam: Die U18-Sprinterin unterbot mit 12,97 Sekunden zum zweiten Mal in dieser Freiluftsaison die 13-Sekunden-Marke. Meier wurde Siebte ihres U20-Vorlaufs. Über 200 Meter blieb sie mit 26,73 als Vierte ihres Vorlaufs eine Zehntel über ihrer Bestzeit.

Rund 650 Leichtathleten unter anderem bis aus Nigeria und Singapur, waren in Regensburg zu sehen – eine beeindruckende Zahl angesichts der nur 60 ehrenamtlichen Helfer, die Ausrichter Kurt Ring zur Verfügung standen.

htk