Reißt die Heimserie des TVM?
Kreis Donau/Isar: Karlskron will Spitzenreiter TV Münchsmünster im Topspiel die erste Heimpleite zufügen

07.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:52 Uhr

Thomas Tyroller (rechts) und der SV Karlskron wollen an diesem Samstag Tabellenführer Münchsmünster stürzen und selbst an die Spitze klettern. Foto: Stolle (Archiv)

Nach den Niederlagen gegen die beiden Kellerkinder TSV Wartenberg und SV Kranzberg gerät der SV Hohenwart in der Kreisliga 2 immer mehr unter Zugzwang. Nun steht das Duell gegen den FC A Unterbruck an. Derweil kommt es in der Kreisklasse 2 zum Spitzenspiel.

Kreisliga 2: TSV Hohenwart - FC A Unterbruck (Samstag, 15 Uhr): „Es geht gegen ein Team, das vor uns liegt. Das stimmt mich optimistisch“, blickt Hohenwarts Trainer Markus Kurzhals mit einer Portion Galgenhumor auf Samstag, denn vor allem gegen Kellerkinder tat sich sein Team bislang schwer. Bereits das Hinspiel gewannen die Hohenwarter gegen den aktuellen Tabellenfünften mit 2:1, Torjäger Andreas Hohlenburger (17 Treffer) hatten sie seinerzeit unter Kontrolle. Personell kann Kurzhals nahezu aus dem Vollen schöpfen. Auch Tobias Widhopf steht wieder zur Verfügung, nur Tobias Schäfer fehlt.

Kreisklasse 2: TV Münchsmünster - SV Karlskron (Samstag, 15 Uhr): Es ist das Duell Erster gegen Zweiter, wie schon im Hinspiel. Ein Punkt trennt beide Teams. „Für uns als Aufsteiger ist die Konstellation genial“, genießt TV-Spielertrainer Andreas Müller den Moment und sieht entsprechend „nullkommanull Druck“ bei seinem Team. Karlskron charakterisiert er als „gestandene Mannschaft mit Spielwitz und Offensivkraft“, möchte aber dennoch die drei Punkte behalten, was seinem Team bisher in allen neun Heimspielen gelang. Sein Gegenüber Christopher Haas spricht deshalb auch von der wohl „schwierigsten Auswärtsaufgabe“. Er möchte aber trotzdem gewinnen und die Tabellenführung übernehmen. Die Gäste haben alle Mann an Bord, beim Gastgeber ist zusätzlich zu den Verletzten Dennis Fuchs fraglich. Beide Trainer freuen sich auf die Partie, vorentscheidenden Charakter gestehen sie ihr nicht zu. Schließlich seien danach noch sieben Spiele zu absolvieren.

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A-Klasse 4: FC Unterpindhart - HSV Rottenegg (Samstag, 15 Uhr): Bei den Gastgebern ist der Einsatz von zwei bis drei Spielern noch unsicher. Immerhin kehrt Interims-Spielertrainer Thomas Gröber wieder aus dem Urlaub zurück. Auf der Gegenseite muss HSV-Trainer Christian Müller mit Maxi Gerner, Florian Heidersberger und Jarek Lemiesz auf drei Leistungsträger verzichten. FC-Abteilungsleiter Johannes Rambach erwartet eine ausgeglichene Partie, in der Unterpindhart auf Sieg spielen will: „Derbys gegen Rottenegg sind immer speziell und oft entscheiden Kleinigkeiten. Aber es ist unser Heimspiel und wir haben in dieser Saison noch kein Derby verloren.“ Die Gäste wollen sich für die 3:4-Niederlage im Hinspiel revanchieren und tabellarisch aufschließen. „Es wird wohl ein Duell auf Augenhöhe und nach dem Trainerwechsel werden die Gastgeber noch motivierter sein. Wir sind aber auch heiß und freuen uns auf ein spannendes Spiel“, sagt Müller.

ewi