Pfaffenhofen – Mit dem Heimspiel des EC Pfaffenhofen gegen den ESV Buchloe (Spielbeginn 20 Uhr) endet an diesem Freitag die Hauptrunde in der Eishockey-Bayernliga.
Für die Pfaffenhofener war der bisherige Saisonverlauf alles andere als erfreulich. Mit nur zwei Siegen belegt der ECP nicht nur mit großem Abstand den letzten Tabellenplatz, sondern stellt auch den schwächsten Angriff und die schwächste Abwehr der Liga. Kein Wunder, dass die Kreisstädter als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt werden. Hoffnung macht den Pfaffenhofenern jedoch die Tatsache, dass bei der nächste Woche beginnenden Abstiegsrunde alle Mannschaften wieder mit null Punkten beginnen und somit die Karten nochmals neu gemischt werden. Zudem konnten die Mannen von Trainer Stefan Teufel gerade gegen die Gegner, die sie in dieser Runde erwarten, zumeist über weite Strecken sehr gut mithalten – auch wenn die meisten dieser Spiele am Ende verloren gingen.
Wie auch das Hinspiel gegen den ESV Buchloe, in dem der EC Pfaffenhofen lange Zeit in Führung lag und sich im Schlussdrittel doch noch mit 3:7 geschlagen geben musste. Ein gutes Omen könnte zudem sein, dass die Eishogs in ihrem letzten Heimspiel gegen Buchloe vor fast genau einem Jahr einen 7:1-Kantersieg herausschossen.
Buchloe steht derzeit auf dem zehnten Tabellenplatz und könnte bei einem Sieg noch einen Platz nach vorne rücken, der Zug in Richtung Aufstiegsrunde ist für die Ostallgäuer allerdings schon letzte Woche endgültig abgefahren. So wird es für beide Mannschaften in diesem Vergleich vor allem darum gehen, Verletzungen und Sperren zu vermeiden und mit einem Sieg Selbstvertrauen für die harte Abstiegsrunde zu sammeln, was die Pfaffenhofener nach ihrer langen Niederlagenserie jedoch viel nötiger hätten als die Gäste.
Die konnten sich nochmals mit zwei neuen Spielern verstärken. Die noch offene zweite Kontingentstelle besetzte Buchloe mit dem 22-jährigen Russen Demid Podrezov, der zuletzt in der 2. Russischen Liga bei Omskie Krylia aktiv war und in seinen bisherigen fünf Spielen drei Tore und drei Vorlagen sammelte. Letzte Woche stieß mit dem 23-jährigen Marc Krammer noch ein Angreifer vom Oberligisten Landsberg zum Team.
Dagegen hat sich in Sachen Neuzugänge beim ECP bisher nichts getan. Auch wenn die Wechselfrist erst am 15. Februar endet, werden die Pfaffenhofener den Abstiegskampf voraussichtlich mit dem derzeitigen Kader bestreiten müssen. Deshalb hoffen die Eishogs, dass zumindest der lange verletzte David Felsöci vielleicht noch eingreifen kann.
oex
