Eishockey-Bayernliga
EC Pfaffenhofen trifft mit Ulm und Klostersee auf zwei Gegner mit Chancen auf die Play-Offs

05.01.2024 | Stand 05.01.2024, 16:04 Uhr

Alex Eckl wird voraussichtlich in den Kader des ECP zurückkehren. Foto: fso

Mit zwei Gegnern aus dem Mittelfeld der Tabelle bekommt es der EC Pfaffenhofen an diesem Wochenende zu tun. Zunächst ist an diesem Freitag (20 Uhr) der EHC Klostersee zu Gast in der Stadtwerke-Arena, bevor dann am Sonntag (18 Uhr) die Reise zum VfE Ulm/Neu-Ulm auf dem Programm steht. Beide Mannschaften haben noch Play-Off-Chancen und werden deshalb nichts zu verschenken haben.

Nachdem die Vorrunde der Bayernliga mit dem 22. Spieltag langsam auf die Zielgerade einbiegt, tritt auch der Kampf um die Play-off-Plätze allmählich in die entscheidende Phase. Der EHC Klostersee als derzeitiger Tabellensiebter hat noch alle Chancen auf einen der ersten sechs Plätze und damit auf die direkte Play-Off-Qualifikation. Der Abstand zum Vierten beträgt lediglich zwei Punkte. Bei dieser Konstellation darf man sich natürlich beim Schlusslicht keinen Ausrutscher – sprich: Punktverlust – leisten. Eine entsprechend motivierte Klosterseer Mannschaft ist demnach zu erwarten, die zudem mit dem Rückenwind eines Erfolges über den amtierenden Meister Königsbrunn am letzten Spieltag des alten Jahres an die Ilm kommen wird. Topscorer des Oberliga-Rückkehrers ist der Amerikaner Kelvin Walz, der bereits 41 Punkte verbuchen konnte und damit auch ligaweit ganz vorne mit zu finden ist. Kaum weniger gefährlich sind Verteidiger Marek Haloda und die Routiniers wie Marc Bosecker, Philipp Quinlan oder Raphael Kaefer. Ein Wiedersehen wird es mit Vitus Gleixner geben, der bis Anfang Dezember das ECP-Trikot getragen hatte und dann zurück zu seinem Heimatverein gewechselt war.

Ebenfalls keinen Ausrutscher darf sich der VfE Ulm/Neu-Ulm erlauben. Bei 12 Punkten Rückstand dürfte der Zug in Richtung direkte Play-Off-Qualifikation für die Schwaben abgefahren sein, falls nicht noch eine Siegesserie hingelegt wird. Auf die Pre-Play-Offs stehen die Chancen jedoch nach wie vor gut. Derzeit liegt Ulm auf Rang 10, der letzte Platz, der zur Teilnahme berechtigen würde. Zwei Punkte dahinter lauert jedoch Schongau, sodass alles auf ein Fernduell der beiden hindeutet, nachdem sie sich im direkten Vergleich nicht mehr gegenüberstehen werden. Ähnlich wie Klostersee werden auch die Devils die kommenden Aufgaben mit viel Selbstvertrauen angehen. Auch sie feierten zuletzt einen Erfolg gegen Königsbrunn und fertigten Geretsried mit 8:1 ab. Garanten des Erfolges sind wie schon die Jahre zuvor die beiden Kontingentspieler Dominik Synek und Martin Podesva, die zuverlässig punkten. Dazu kommen mit Stefan Rodrigues einer der besten Torjäger und mit Simon Klingler gar der punktbeste Verteidiger der Liga.

Während die beiden Gegner des Wochenendes also noch um die Qualifikation für die Play-Offs kämpfen, müssen die Pfaffenhofener die verbleibenden Spiele der Vorrunde dazu nutzen, sich auf die Abstiegsrunde vorzubereiten. Die große Frage dabei wird sein, ob sie es schaffen, das Debakel von letzter Woche gegen Erding aus den Köpfen zu bekommen und durch gute Leistungen in den kommenden Partien Selbstvertrauen zu tanken.

Nicht mehr mithelfen wird vermutlich Wassilij Guft-Sokolov können, dessen Verletzung wieder aufgebrochen ist, was wohl das Saisonende für ihn bedeuten wird. Dagegen hofft man im Lager des EC Pfaffenhofen, dass der zuletzt fehlende Alex Eckl wieder mit dabei sein kann.

oex