Pfaffenhofen will Rang zwei sichern
Bezirksliga: FSV kann direkten Kontrahenten Nord Lerchenau abschütteln – Rohrbach erwartet Palzing

14.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:37 Uhr
Matthias Gabler

Revanche nehmen wollen Daniel Kremer (links) und der TSV Rohrbach an diesem Samstag gegen den SV A Palzing (rechts Benedikt Reiter). Das Hinspiel verlor Rohrbach mit 1:4. Foto: Stolle

Mit direkten Kontrahenten bekommen es der FSV Pfaffenhofen und der TSV Rohrbach an diesem Samstag in der Fußball-Bezirksliga Nord zu tun. Der FSV erwartet im Kampf um den Aufstieg den Tabellendritten SV Nord Lerchenau. Derweil kann sich der TSV Rohrbach mit einem Sieg gegen Schlusslicht Palzing der größten Abstiegssorgen entledigen.

TSV Rohrbach - SV Ampertal Palzing (Samstag, 14.30 Uhr): Mit dem Rückenwind aus dem 4:1-Sieg in der Vorwoche gegen Günzlhofen peilt Rohrbach den zweiten Heimsieg in Folge an. Rohrbachs Trainer Markus Eberl muss dabei auf einige Akteure verzichten. Matthias Federl fällt mit einer Bänderverletzung einige Wochen aus, auch Alex Telari und Thomas Schwarzmeier stehen nicht zur Verfügung. Ugur Genc ist nach seiner Roten Karte vom vergangenen Wochenende gesperrt. Die Dauer der Sperre steht noch aus. Der Coach nimmt die personelle Situation sportlich. „Unser Kader ist groß genug. Jetzt bekommt eben der eine oder andere Spieler die Möglichkeit, sich zu zeigen, der in den letzten Wochen nicht so viele Minuten gespielt hat“, sagt er. Der Gegner, SVA Palzing, hat am Gründonnerstag mit 3:2 gegen Dornach gewonnen, steht aber weiter am Tabellenende. Für Rohrbach ist das aber kein Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Schließlich ging das Duell in der Hinrunde an einem für Rohrbach komplett gebrauchten Tag mit 4:1 an Palzing. Auch das Spiel in der Rückrunde 2022 ging mit 4:2 ins Ampertal. „Sie sind offensiv durchaus gefährlich, das wird kein leichtes Spiel“, betont Eberl nach zuletzt jeweils vier Gegentoren und lässt sich von der Tabellenposition nicht beeindrucken. „Wir wollen in erster Linie unser Spiel durchziehen und unsere Stärken auf den Platz bringen. Darauf liegt erst mal der Fokus. Wir müssen ohnehin in jedem Spiel unsere Leistung bringen“, betont er. Ziel sei ganz klar der zweite Heimsieg in Folge. Rohrbach hat inzwischen sieben Punkte zwischen sich und den Relegationsplatz gebracht, dabei soll es mindestens bleiben. Am kommenden Dienstag um 19 Uhr steht dann bereits das Derby an, wenn die Eberl-Elf in einem Nachholspiel beim SV Manching antritt.

gam



FSV Pfaffenhofen - SV Nord Lerchenau (Samstag 14 Uhr): Mit einem Sieg könnte der FSV die drittplatzierten Gäste bereits auf neun Punkte distanzieren, Rang zwei wäre den Pfaffenhofenern dann quasi nicht mehr zu nehmen. „Wir freuen uns auf das Spiel, das richtungsweisend werden kann. Mit neun Punkten Vorsprung wäre die Relegation recht sicher“, meint Lösch. Dass die Münchner ein sehr unangenehmer Gegner sind, merkte Pfaffenhofen bereits bei der unglücklichen 0:1-Niederlage in der Hinrunde. Auch in der Vorsaison kassierten die Kreisstädter zwei Pleiten gegen Lerchenau. Laut Lösch hat der SVN eine sehr erfahrene Mannschaft, die besonders in der Offensive schwer ausrechenbar ist. So haben die Münchner mit Karl-Heinz Lappe, Martin Angemeir und Peter Zeussel als einziges Team drei Spieler, die zu den besten zehn Torschützen der Liga gehören. „Lerchenau steht nicht zu Unrecht so weit oben. Wir haben unter der Woche zielgerichtet trainiert und wissen, dass wir uns nicht mehr allzu viele Patzer erlauben dürfen“, sagt der Coach. Personell bleibt der FSV bis auf zwei noch leicht erkrankte Spieler unverändert. Lösch kündigte aber an, dass sich bis zum Wochenende noch Änderungen im Kader ergeben könnten. Mit einem Erfolg würde Pfaffenhofen vorläufig auf Platz eins zurückkehren und den direkten Konkurrenten Feldmoching, der einen Tag später gegen Eichstätt II spielt, unter Druck setzen.

wde