Spektakulärer Sieg am Sonntagabend
Bayernliga-Klassenerhalt vor Augen: EC Pfaffenhofen legt 6:4-Erfolg gegen EV Dingolfing nach

03.03.2024 | Stand 03.03.2024, 22:15 Uhr

Kareem Hätinen (rechts) glänzte in Dingolfing mit zwei Assists. Foto: Fuchs

Nichts für schwache Nerven war am Sonntagabend die Auswärtspartie des EC Pfaffenhofen beim EV Dingolfing. Nach dem Kantersieg gegen Dorfen bewies der ECP beim Aufsteiger Comeback-Qualitäten und machte mit dem 6:4 (1:2, 2:1, 1:3)-Sieg einen weiteren großen Schritt zum Klassenerhalt in der Eishockey-Bayernliga.

Von Beginn an sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Anthony Gagnon brachte die Gastgeber früh in Führung (4. Minute). Liam Hätinen gelang nach kluger Vorlage seines Bruders Kareem der Ausgleich (7.), dem Robert Gebhardt drei Minuten später das 2:1 folgen ließ. Er musste die Scheibe nach starkem Pass von Kareem Hätinen nur mehr einschieben (10.). Auch im zweiten Drittel erwischten die Dingolfinger den besseren Start und Waldemar Detterer besorgte den erneuten Ausgleich (22.). Sieben Minuten später nutzte der Aufsteiger eine Überzahl und nach einem gut vorgetragenen Angriff erhöhte William Theberge auf 3:2 (29.). Dem ließ Jakub Vrana mit einem schönen Schuss aus der Drehung aber noch vor dem Drittelende den erneuten Ausgleich für den ECP folgen (33.).

Auch im Schlussabschnitt kamen die Dingolfinger besser aus den Startlöchern. Nach dem der ECP die Scheibe an der Blauen Linie verlor, erzielte Gagnon mit seinem zweiten Tor das 4:3 für den EVD (41.). Kurz darauf schaffte es Pfaffenhofen, eine Überzahl für sich zu nutzen: Mario Strobel verwertete einen Abpraller zum 4:4 (48.). Vier Minuten später gewann der ECP an der Blauen Linie einen Bully, baute das Spiel über seine Verteidiger clever auf und Robert Neubauer traf zum 5:4 (52.). Dem ließ Jan Tlacil eine Minute vor Ende mit einem Empty-Net-Goal den 6:4-Endstand folgen (59.). „Wir haben wieder ein sehr gutes Spiel gemacht“, lobte ECP-Abteilungsleiter Robert Huber. „Ausschlaggebend war, dass wir Dingolfing in der neutralen Zone keinen Raum gelassen haben. Dadurch haben wir ihnen nur wenige Möglichkeiten gegeben. Vorne haben wir zu den richtigen Zeitpunkten zugeschlagen.“ Für den Klassenerhalt sehe es nun sehr gut aus, wie Huber bestätigte: „Dorfen hat wieder verloren, es muss viel passieren, dass es nochmal gefährlich für uns wird.“

enc