Beim TSV Rain sind die Würfel offenbar gefallen: Der Verein wird nächste Saison in der Bayerliga spielen. Gleichzeitig sind einige wichtige Personalentscheidungen getroffen worden, wie der zuständige Abteilungsleiter des TSV, Michael Haid, unserer Zeitung mitteilt. So wird Tjark Dannemann in die Rolle des Chefcoaches schlüpfen. Der 25-jährige Stürmer trainiert derzeit die U23 des Vereins.
Die Gerüchteküche begann zu brodeln
In den vergangenen Wochen sind viele Gerüchte in Umlauf gebracht worden, besonders, nachdem sich abzeichnete, dass die 1. Mannschaft die Regionalliga nicht würde halten können. Vermutungen gingen in die Richtung, dass die bestehende 1. Mannschaft aufgelöst und die 2. Mannschaft dann diese Lücke ausfüllt; dieses Team kickt in der Bezirksliga.Doch die Verantwortlichen im Verein blieben hinter den Kulissen nicht untätig. Man hätte sich nicht an Gerüchten beteiligen oder sie in irgendeiner Weise kommentieren, sondern Nägel mit Köpfen machen wollen, ließ Michael Haid durchblicken.
Marco Luburic als spielender Co-Trainer
Die ersten Ergebnisse dieser Sondierungsgespräche gibt der TSV nun bekannt. Mit weiteren werde der Verein in Kürze an die Öffentlichkeit gehen, versichert der Abteilungsleiter. Marco Luburic wird Dannemann als spielender Co-Trainer zur Seite stehen. Luburic ist ebenfalls 25 Jahre alt und derzeit noch bei Schwaben Augsburg unter Vertrag. Von daher kennt der Mittelfeldakteur die Spielklasse, denn auch Schwaben Augsburg kickt in der Bayernliga und belegt dort aktuell den achten Platz. Gleichzeitig kennt Luburic auch den TSV Rain, für den er mehrere Saisonen bereits im Einsatz war. Ein zweiter spielender Co-Trainer soll das Trainerteam vervollständigen. „Es gibt eine fixe Zusage“, versichert der Abteilungsleiter. Auch in Sachen Sportlicher Leiter scheint sich etwas zu tun.
Die Finanzen übrigens scheinen gesichert, wie Haid weiter versichert. Wie bereits seit längerem bekannt, will Hauptsponsor Dehner sein Engagement etwas reduzieren. Das sei aber gar nicht das eigentliche Problem, sagt Haid. „Das Problem lag eher auf der Funktionärsebene.“
Nun ist zu hoffen, dass der TSV Rain das unruhige Fahrwasser verlässt und sich in der Bayernliga konsolidiert.
DK
