Damit es weiter rund läuft
SV Bertoldsheim verlängert mit Trainergespann Martin Riedl und Philipp Stadler

12.12.2023 | Stand 12.12.2023, 17:14 Uhr

Weiterhin auf das bewährte Trainerteam Martin Riedl (vorne links) und Philipp Stadler (vorne rechts) setzt der SV Bertoldsheim. Die Sportlichen Leiter Thomas Müller (hinten links) und Bernhard Dittenhauser (hinten rechts) können mit den Leistungen der Mannschaft wie der beiden Coaches hoch zufrieden sein. Foto: SV Bertoldsheim

Beim SV Bertoldsheim läuft’s momentan richtig rund: Dieses Jahr schließt die Elf als Herbstmeister der A-Klasse Neuburg ab und was als Sahnehäubchen hinzukommt: Die Mannschaft ist bisher ungeschlagen. Und da gerade im Fußball der Spruch des legendären englischen Nationaltrainers Alf Ramsey gilt „Never change a winning team“ – Wechsle nie ein Team, das sich auf der Gewinnerstraße befindet – wird auch der SV Bertoldsheim mit seinem Trainergespann weitermachen. Am Wochenende wurde den Mitgliedern bei der Weihnachtsfeier bekannt gegeben, dass Martin Riedl und Philipp Stadler auch in der kommenden Saison die Mannschaft coachen werden. „Nun haben wir frühzeitig Planungssicherheit“, freut sich Bernhard Dittenhauser, einer der beiden Sportlichen Leiter.

Bereits in der vergangenen Saison wäre dem SV Bertoldsheim beinahe der Aufstieg geglückt. Allerdings scheiterte die Elf in der Relegation an Dinkelscherben II. „Das war ein sehr guter Gegner und Dinkelscherben ist verdient aufgestiegen. Zur Relegation gehört eben auch Glück“, sagt Dittenhauser in der Rückschau. Dennoch: 2022/23 war für den SV eine sehr erfolgreiche Saison. Allerdings verließ Trainer Markus Schiele den SV und wechselte nach Burgheim.

Von 14 Spielen wurden elf gewonnen

Bertoldsheim setzte in der Folge auf die bisherigen Co-Trainer Riedl und Stadler, die als gleichberechtigte Spielertrainer nun die Mannschaft betreuen – und das mit durchschlagendem Erfolg. Von bislang 14 Spielen wurden elf gewonnen und drei endeten unentschieden. Das bedeutet 36 Punkte und eine Führung von vier Punkten auf den Zweitplatzierten SV Weichering. Die allerdings haben bereits 15 Matches absolviert; Bertoldsheim eines weniger. Auf Platz drei folgt der SV Straß mit ebenfalls 14 Spielen, aber nur 30 Punkten.

Dabei ergänzen sich die beiden Coaches sehr gut: Martin Riedl agiert als Mittelfeldregisseur, wobei der Rechtsfuß ein Tor geschossen hat. Der 26-Jährige wirkt gleichzeitig als Physiotherapeut. Philipp Stadler ist im Angriff zu finden. Der 29-jährige Linksfuß hat bereits in Rennertshofen in der Kreisliga Ost gekickt und in den bisherigen 14 Spielen acht Tore geschossen. Ebenso war er maßgeblich an elf weiteren beteiligt. „Wir haben eine sehr gute Hinrunde gespielt, ebenso die ersten Spiele der Rückrunde. Das zeigt, dass wir den richtigen Weg gefunden haben und den wollen wir gemeinsam weitergehen“, erklärt Dittenhauser. Da die Trainer das genauso sehen, seien die Vertragsverhandlungen reibungslos verlaufen.

Bisherige Mannschaft bleibt zusammen

Auch die übrige Mannschaft bleibt zusammen, wie der Sportliche Leiter ausführt. „Nach aktuellem Stand bleiben alle Spieler“, sagt er. Als eher unwahrscheinlich sieht Dittenhauser es auch an, dass frische Kräfte zum Team dazustoßen werden. „Wir halten die Ohren offen, aber eine Verstärkung im Winter zu bekommen, ist schwierig.“ Entspannt zurücklehnen könne man sich aber keinesfalls, erklärt Dittenhauser: „Die Saison ist noch lange.“ Und die Gegner seien stark und nicht zu unterschätzen. „Bisher sind wir auch vom Verletzungspech verschont geblieben.“ Aber als ungeschlagener Herbstmeister hat der SV Bertoldsheim durchaus ein starkes Signal gesetzt. „Wir werden uns nicht wehren, wenn wir als Erster direkt in die Kreisklasse aufsteigen“, bemerkt Bernhard Dittenhauser mit einem Schmunzeln.

DK