Von Stephanie Höpp
Alberzell – Zum Start in die neue Oberbayernliga-Saison war die Anspannung bei den Schützen von Frischauf-Schützenlust Alberzell deutlich zu spüren. Und zumindest die Setzliste sah den ersten Gegner aus Gilching in der Favoritenrolle. Keine leichte Aufgabe also für die Vertretung aus dem Gau Schrobenhausen.
An Position eins startete Stephanie Höpp gegen Marco Hilger. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte sich die Alberzeller Schützenmeisterin im Laufe des Wettkampfes steigern und sich schließlich mit 383 (93, 97, 97, 96): 377 (95, 93, 95, 94) Ringen durchsetzen. Die an Position zwei gesetzte Lisa-Marie Dress machte es sogar richtig spannend: Sowohl ihre Gegnerin Susanne Hilger als sie selbst erzielten nämlich 376 Ringe. Ein Stechschuss musste also für die Entscheidung sorgen. Bei diesem behielt die Alberzellerin die Nerven, entschied das Duell mit 9:8 für sich – und sorgte für einen weiteren Punktgewinn für Frischauf-Schützenlust.
Auf Position drei behielt Markus Höpp mit 379 Ringen (95, 96, 95, 93) die Oberhand gegen Lisa-Maria Metz mit 375 (91, 94, 94, 96). Einen starken Wettkampf absolvierte auch die an Position vier startende Jenny Pschida: Mit 384 (96, 97, 97,9 4) Ringen besiegte sie Annalena Krafcsik (380/94, 97, 95, 94) doch deutlich.
Einen Punkt mussten die Alberzeller allerdings doch an die Mannschaft aus Gilching abgeben: Johannes Stichlmair unterlag mit 352 (85, 88, 89, 90) gegen Prinz Phillip von Thurn und Taxis mit 361 (91, 91, 88, 91). Am Ende hieß es dadurch 4:1 aus Sicht von Frischauf-Schützenlust
Am Nachmittag musste die Truppe aus dem Gau Schrobenhausen dann gegen die Tagbergschützen aus Gundelsdorf antreten – und dieser ging knapp mit 2:3 verloren. Mit starken 388 (94, 97, 98, 99) gewann Roland Obermair das erste Duell gegen Stephanie Höpp, die trotz guter 383 (92, 96, 96, 99) Ringe nicht ganz mithalten konnte. Markus Höpp an Position drei gewann seinen Wettkampf gegen Simone Westermair mit 382 (96, 92, 97, 97) zu 380 (92, 97, 97, 94) Ringen – während Jenny Pschida an Position vier das Nachsehen hatte: 98, 95, 92 und 96 Ringe reichten am Ende nicht, um sich gegen die 93, 95, 95 und 99 Ringe von Lea Schmid durchzusetzen (381:382). Johannes Stichlmair steigerte sich zwar im zweiten Wettkampf des Tages auf 362 (89, 90, 90, 93) Ringe, musste sich aber trotzdem deutlich gegen Michael Schnaitz geschlagen geben (384/98, 93, 96, 97). Blieb noch die an Position zwei gesetzte Lisa-Marie Drees, und sie sorgte erneut für Spannung: Ihre Paarung gegen Michaela Meier endete 384:384 unentschieden, wieder musste ein Stechen den Sieger ermitteln – und wieder bewies die Alberzeller Luftgewehrschützin, wie nervenstark sie ist (10:9).
Unterm Strich war es ein guter Start in die neue Saison für Frischauf-Schützenlust.In der Tabelle ist das Team aus der Gemeinde Gerolsbach aktuell an dritter Stelle zu finden.
SZ
