Von Julia Geithner
Schrobenhausen – Der erste Saisonsieg des Schrobenhausener Handball-Damenteams lässt weiterhin auf sich warten. In der jüngsten Heimpartie gegen die HSG Straubing setzte es eine 23:30 (11:14)-Niederlage für den SSV.
Dass der angereiste Gegner aus Niederbayern angereiste Gegner nicht zu unterschätzen ist, war allen Spielerinnen rund um das Trainerduo Andreas Kreitmeir/Jens Jamnitzky von vornherein klar gewesen. So wurden bereits im Vorfeld einige Taktiken besprochen, um im dritten Heimspiel der laufenden Saison den ersten Sieg in der Bezirksliga Altbayern 2022/23 einzufahren. Obwohl sie auf eine wichtige Stammspielerin verzichten mussten und zudem weitere Akteurinnen angeschlagen waren, wollten die Schrobenhausenerinnen geschlossen als Mannschaft alles daran setzen, endlich die ersten zwei Punkte in der heimischen Dreifachsporthalle zu halten.
Anfangs gelang dies auch, denn in den ersten Minuten konnte sich kein Team wirklich absetzen. Die Gäste aus Straubing bekamen allerdings mit zunehmender Matchdauer einen immer besseren Zugriff – und so zogen sie bis zur 15. Minute mit einem Fünf-Tore-Vorsprung davon. Aber der SSV reagierte prompt, nahm eine Auszeit – und verkürzte anschließend den Rückstand schnell wieder auf nur noch zwei Treffer. Beim Stand von 11:14 aus Sicht der Gastgeberinnen ging es kurz danach in die Halbzeitpause.
In ihrer dortigen Ansprache stellten die SSV-Trainer für die letzten 30 Minuten des Spiels die Schrobenhausener Abwehr um – und prompt bekamen die Hausherrinnen ihrerseits wieder das Selbstvertrauen, einer starken Straubinger Leistung gewachsen zu sein. Neben Julia Breitsameter-Müller, die einen sehr guten Tag erwischt hatte, übernahm auch Nachwuchsspielerin Emily Flerlage viel Verantwortung in der Defensive und steuerte außerdem drei eigene Tore bei.
Dennoch half dies alles nicht mehr viel, zumal den SSV-Handballerinnen an diesem Sonntag das Glück nicht hold war. So trafen sie in schöner Regelmäßigkeit nur die gegnerische Torfrau, anstatt die Bälle im Netz unterzubringen. Dadurch gelang es den Gästen aus Niederbayern, sich immer weiter abzusetzen, bis das Spiel eben mit einem Stand von 23:30 aus Schrobenhausener Sicht endete.
Für den SSV spielten: Helena Reuß und Anna Eisenberger (beide im Tor), Sara Steurer, Tina Specht (3 Treffer), Franziska Stemmer, Stefanie Mayr, Emily Schwarzrock, Emily Flerlage (3), Julia Breitsameter-Müller (4), Alexandra Negele (3), Rebecca Bader, Franziska Kigele, Julia Geithner (2) , Anna-Maria Kugler (8, davon 3 verwandelte Siebenmeter).
baa
