Kreisliga Neumarkt/Jura West
Trainer Pfuhler will den SV Marienstein zum Abschied in die Bezirksliga führen

24.02.2024 | Stand 24.02.2024, 10:00 Uhr
Johannes Schleissheimer

Stefan Laumeyer (am Ball) und der SV Marienstein kämpfen um den Aufstieg in die Bezirksliga. Foto: Traub

Der SV Marienstein arbeitet eifrig auf den Punktspielstart in der Kreisliga Neumarkt/Jura West hin. Dieser erfolgt für die Vorstädter am 10. März mit dem Nachholspiel beim SV Cronheim. Zahlreiche Akteure des SVM nutzten die Winterpause, um ihre Blessuren auszukurieren – und so steht Trainer Dominik Pfuhler während der momentan stattfindenden Vorbereitung der nahezu komplette Kader zur Verfügung. „Alle sind da und ziehen voll mit. Das heizt natürlich den Konkurrenzkampf an“, schildert Pfuhler seine Eindrücke.

Im Vergleich zur Spielzeit 22/23, die Marienstein auf einem starken dritten Platz beendete, macht der SVM-Coach einen wichtigen Unterschied aus: „In der Vorsaison bestand bei den Jungs kein Konsens, ob ein Aufstieg perspektivisch überhaupt Sinn machen würde. Dies ist in dieser Saison anders und ich hoffe, dass dies für die Extraportion Motivation sorgen wird.“ Das bestätigt auf Nachfrage auch Kapitän Jonas Dorsch: „Wir haben uns in der Hinrunde eine gute Ausgangslage verschafft und wollen uns jetzt noch weiter verbessern. Wenn uns dies gelingt, können wir bis zum Ende im Rennen um Meisterschaft und Relegationsplatz zwei bleiben. Unseren Trainer würden wir gerne mit einer Top-Platzierung verabschieden. Er hat uns in den letzten Jahren enorm verbessert und es wäre das perfekte Geschenk, um ihn zu verabschieden.“

Und der SVM scheint bereits in guter Frühform zu sein. Vor dem offiziellen Trainingsstart hielt sich die Mannschaft mit Spinning-Einheiten fit, ehe sie auf den Platz zurückkehrte und inzwischen zwei Testspiele auf dem Kunstrasenplatz in der Schottenau absolvierte. Gegen den Kreisklassisten SpVgg Eintracht Kattenhochstatt gewann man mit 4:0. Nach einer torlosen ersten Hälfte, die hauptsächlich mit Spielern der zweiten Mannschaft bestritten wurde, sorgten im zweiten Durchgang Maximilian Becker, Stefan Laumeyer, Jonas Dorsch und Vitus Becker für das standesgemäße Endergebnis. Am vergangenen Sonntag folgte der erste Härtetest, als der Donau/Isar-Kreisligist SV Menning zu Gast war. In einer torreichen Partie setzten sich die Vorstädter mit 5:3 durch. „Insbesondere das Umschaltspiel gefiel mir sehr gut. Letztendlich hätte das Ergebnis noch höher ausfallen müssen, denn im zweiten Durchgang betrieben wir Chancenwucher“, zeigte sich Pfuhler insgesamt zufrieden.

Aufgrund noch zahlreich ausstehender Nachholspiele ist die Tabelle nur bedingt aussagekräftig. Die besten Karten haben wohl der TSV Heideck (12 Spiele/27 Punkte) und die Pfuhler-Elf (12/25). Doch auch der TV Büchenbach (14/28), der starke Aufsteiger SV Alesheim (13/27), der TSV Absberg (15/26) und die Elf von Pfuhler-Nachfolger Philipp Ersfeld, TSV 1860 Weißenburg II (15/25), liegen noch aussichtsreich im Rennen.

Der nächste Test stand bereits am gestrigen Freitag gegen den 1. FC Beilngries (Kreisliga 2 Regensburg) bevor (Spiel erst nach Redaktionsschluss beendet). Ein Derby gegen den Kreisklassisten DJK Pollenfeld am Samstag (2. März, 16 Uhr), das nach Möglichkeit im heimischen Hofmühl-Sportpark stattfinden soll, rundet die Vorbereitung ab. Dann wollen die Vorstädter den Grundstein gelegt haben, um in das Aufstiegsrennen für die Bezirksliga eingreifen zu können.

jsl