Cross-Triathlon
Platz zwei in Bayern, Rang drei in Europa

Cross-Triathlet Winfried Forster aus Altmannstein überzeugt in seiner Altersklasse 60

04.11.2022 | Stand 22.09.2023, 3:47 Uhr

Am Strand von Sardinien: Beim Saisonabschluss der Europaserie in Italien belegte Cross-Triathlet Winfried Forster aus Altmannstein den dritten Platz. Foto: Meyer

Altmannstein – Auf zwei erfolgreiche Wettkampfwochenenden kann Cross-Triathlet Winfried Forster aus Altmannstein zurückblicken. Bei der bayerischen Cross-Duathlon-Meisterschaft in Burglengenfeld belegte er in der AK 60 einen starken zweiten Platz. Nur eine Woche später – beim Saisonabschluss der Europaserie der Xterra-Crossmeisterschaften auf Sardinien – erreichte Forster nach sechs Stunden Rennzeit das Ziel als Dritter.

Zum neunten Mal hieß es in Burglengenfeld „Jagdewuidsau“. „Wenn es vorher geregnet hat oder es während des Rennens regnet, dann wird der Name zum Programm“, sagt Forster, der in diesem Jahr aber trockene Bedingungen vorfand. Nur knapp 50 Sportler nahmen an dem Rennen teil. In seiner Altersklasse (AK 60) wäre für Forster der Sieg durchaus möglich gewesen, aber im Zieleinlauf lag der Cross-Triathlet eine Minute zurück. Nach dem Cross-Lauf über 6,5 Kilometer in 31:15 Minuten, dem Radparcours über 23 Kilometer in 1:11:13 Stunden und dem abschließenden 3,25-Kilometer-Lauf in 21:45 Minuten belegte Forster Platz zwei in seiner Altersklasse. In der Gesamtwertung landete er auf dem siebten Platz.

Nur eine Woche nach der bayerischen Meisterschaft stand der Saisonabschluss der Europaserie der Xterra-Crossmeisterschaften auf Sardinien an. Nach drei Wertungsrennen lag Forster auf Platz drei in der Europa-Rangliste. Diesen Platz wollte er auf jeden Fall beibehalten. Zwei Kilometer Schwimmen, 60 Kilometer Mountainbike und ein Halbmarathon standen auf dem Programm. Beim vorherigen Briefing wurde deutlich, dass es die Schwimmstrecke in sich hat. Und so nahm das Schicksal für Forster seinen Lauf: Er hatte den falschen Kurs eingeschlagen und war etwa 500 Meter mehr geschwommen als die Konkurrenz. „Beim Wechsel auf das Rad waren die meisten dann schon weg.“ Auf dem Mountainbike machte Forster aber wieder etwas Boden gut. Trotz Sturz konnte er das Radrennen beenden, anschließend ging es auf die 21 Kilometer lange Laufstrecke.

Nach etwas mehr als sechs Stunden erreichte er als Dritter das Ziel. Nach drei aufeinanderfolgenden Wettkampfwochenenden ist nun erst einmal Pause angesagt. Bei seinen vier Wertungsrennen der Xterra-Europaserie kam Forster auf 295 Punkte. Vor ihm lagen die Franzosen Raymond Ferry und Francois Corsentino. Ferry hatte in fünf Rennen 362 Punkte gesammelt und ist amtierender Weltmeister. Corsentino gewann die Europawertung mit 392 Punkten – er war 2021 Weltmeister. Forster durfte sich das Podium, also mit zwei Weltmeistern teilen.

mby