Eine Vorentscheidung um den Aufstieg könnte in der Kreisliga Neumarkt/Jura West schon am 20. Spieltag fallen. Mit einer Niederlage gegen den Tabellenführer TSV Absberg würde sich der SV Marienstein aus dem Aufstiegsrennen vorerst verabschieden. Auch die Pollenfelder stehen unter Druck: Die abstiegsbedrohte DJK empfängt den SC Polsingen, der nur drei Punkte vor den Gelb-Schwarzen steht.
• DJK Pollenfeld - SC Polsingen (Samstag, 16 Uhr): Der Blick nach unten richtet sich bei der DJK Pollenfeld und dem SC Polsingen. Während die DJK mit 19 Punkten nur noch vier Zähler von einem direkten Abstiegsplatz entfernt ist, liegt der SC zwar auf Platz neun der Tabelle, hat bei einem Spiel mehr aber auch nur 22 Punkte auf dem Konto. Am vergangenen Spieltag gab es für beide Teams nichts zu holen. Pollenfeld zog beim Spitzenreiter TSV Absberg mit 0:3 den Kürzeren, während sich Polsingen im Kellerduell gegen Büchenbach mit 1:6 deutlich geschlagen geben musste. Beide Mannschaften haben in der laufenden Saison schon neun Spiele verloren und konnten aus den letzten fünf Spielen jeweils nur einmal als Sieger vom Platz gehen.
Schmerzlich erinnern sich die DJK-Fans noch an die Begegnung in der Vorrunde, bei der die Gelb-Schwarzen vier Gegentore in der ersten Halbzeit, davon drei durch Konter, hinnehmen mussten. Am Ende gewann Polsingen mit 4:3. „Wir wollen uns auf die zu erwartende Unruhe und Hektik auf dem Feld einzustellen und einen kühlen Kopf bewahren. Unser erklärtes Ziel ist der erste Sieg in der Rückrunde“, sagt DJK-Trainer Markus Rein.
fsg
• SV Marienstein - TSV Absberg (Sonntag, 15 Uhr): Im Hofmühl-Sportpark kommt es am Sonntag (15 Uhr) zum Kreisliga-Spitzenspiel zwischen dem SV Marienstein und dem TSV Absberg. Die Gäste gewannen die letzten beiden Spiele klar (6:2 gegen den TSV 1860 Weißenburg II und 3:0 gegen die DJK Pollenfeld) und reisen als Tabellenführer zum SVM. Auf die DJK Stopfenheim (36 Punkte), die ein Spiel weniger absolviert hat, hat der TSV vier Punkte Vorsprung. Danach folgen die Vorstädter auf Rang drei mit 33 Zählern. Dass der defensivstarke Gegner (15 Gegentore in 19 Spielen) nicht unschlagbar ist, zeigte der SVM im Hinspiel, als er Absberg ein 0:0 abtrotzte.
„Wir wollen auch gegen einen solch starken Gegner, der mit mächtig Selbstbewusstsein auftreten wird, gewinnen. Mit einem Sieg hätten wir zudem das Saisonziel von 35 Punkten bereits am 20. Spieltag erreicht. Das sollte meine Jungs zusätzlich motivieren“, blickt SVM-Trainer Dominik Pfuhler voraus. Bereits bei der 0:2-Niederlage gegen die DJK Stopfenheim sah er sein Team auf dem richtigen Weg. Beim 3:1-Erfolg in Roth belohnten sich die Blau-Weißen dann auch mit Punkten und dürfen seitdem wieder nach oben schielen.
jsl
