Immer enger wird es für die Schützengesellschaft 1560 Altmannstein, den Verbleib der ersten Luftgewehrmannschaft in der Oberbayernliga Nordost zu sichern. Hatte man in den beiden letzten Jahren das Ruder gerade noch in den letzten Wettkämpfen herumreißen können, so müsste dies auch heuer wieder gelingen, um die Klasse erneut halten zu können.
„Es fehlt einfach ein starker fünfter Schütze“, sagt Schützenmeister Anton Osterrieder zum Leistungsstand des Tabellenletzten. Zu den Abgängen von Dominik Fischer und Melanie Plank, die beide jeweils in die 1. Bundesliga gewechselt waren, kam vor dieser Saison auch noch das Karriereende von Josef Sendtner hinzu. Der Verein verfüge schlicht nicht über genügend Schützen im Unterbau, um diese schmerzhaften Verluste ausgleichen zu können. Und zu allem Überfluss musste an den beiden ersten Wettkampftagen der Saison urlaubsbedingt auch noch Johannes Osterrieder ersetzt werden. Tanja Santl und Christian Hallermeier halfen zwar aus, aber der Abstand zu den Ergebnissen, die für Punkte nötig sind, ist einfach zu groß.
Zwar gelang es der SG, mit Selina Ferstl eine junge Schützin in die Mannschaft einzubauen, die sich gut entwickelt hat und gute Ergebnisse liefert. Ferstl allein reicht aber nicht aus, um das Mannschaftsergebnis deutlich zu verbessern.
Drei Wettkampftage vor Schluss belegt Altmannstein punktgleich mit Thalheim (2:14 Punkte) den letzten Platz. Zum rettenden Ufer fehlen bereits vier Punkte. Diesen sechsten Rang hat derzeit Tauberfeld (6:10) inne. An diesem Sonntag tritt man in Gaimersheim gegen den Gastgeber und Unsernherrn an. Beide Teams befinden sich im Mittelfeld und können bei einem Sahnetag der SG auch geschlagen werden. Eine Vorentscheidung fällt wohl spätestens am 21. Januar, wenn man in Tauberfeld auf die direkten Konkurrenten Tauberfeld und Thalheim trifft. Erneut nach Tauberfeld geht es am 25. Februar zum Saisonfinale. Gegen die Topteams Kranzberg und Aich wird die SG aber wohl leer ausgehen.
Noch ist also alles drin, um erneut den Klassenerhalt in der Oberbayernliga zu schaffen. Aber auch der Abstieg und ein Neuanfang in der Bezirksoberliga wäre für die Altmannsteiner kein Beinbruch.
DK
