Hallenmeisterschaft im Kreis Donau/Isar
Spannung ab der ersten Minute: Bei der Endrunde in Manching treffen in Gruppe A drei Titelanwärter aufeinander

05.01.2024 | Stand 05.01.2024, 16:26 Uhr

Gehen ohne Druck ins Turnier: Dzenis Seferovic und Gastgeber SV Manching wollen „einfach Spaß haben“. Foto: Traub

Auf hochklassigen Hallenfußball dürfen sich die Zuschauer auch heuer am Dreikönigstag (6. Januar) freuen. Traditionell treffen an diesem Tag in der Manchinger Lindenkreuz-Halle die besten Hallenteams des Kreises Donau/Isar aufeinander, um ihren Meister zu ermitteln. Spannung pur ist dabei schon in der Vorrunde garantiert.

Denn mit dem letztjährigen Meister FC Fatih Ingolstadt, dem Futsal-Regionalligisten MTV Ingolstadt und Gastgeber SV Manching treffen in Gruppe A drei Teams aufeinander, die allesamt als Titelanwärter in Frage kommen. Komplettiert wird die Gruppe von Außenseiter SG Eichenfeld-Freising (A-Klasse 5).

Fatih Topcu, Trainer des FC Fatih Ingolstadt, ist sich bewusst, dass sein Team nach dem Gewinn des Bayerischen Meistertitels im vergangenen Jahr und den vielen Erfolgen davor als Favorit gehandelt wird, er stapelt aber tief: „Wir haben mit Manching und dem MTV zwei sehr starke Gegner in der Gruppe, und die SG Eichenfeld kann ich nicht einschätzen. Ein Weiterkommen wird kein Selbstläufer.“ Hoffnung macht Topcu, dass er mit Alen Patak, Baris Soysal (beide TSV Oberhaunstadt) und Ismail Yüce (SV Schwaig b. Nürnberg) drei starke Akteure als Gastspieler gewinnen konnte. Dennoch stellt er klar: „Wir hatten heuer nicht so großes Interesse an der Halle. Der Fokus liegt ganz klar auf der Meisterschaft in der Kreisliga. Wichtig ist, dass sich keiner verletzt. Wir gehen es locker und ohne Druck an.“

Los geht das Turnier direkt mit einem Kracher: Um 13 Uhr treffen die beiden Titelanwärter FC Fatih Ingolstadt und SV Manching aufeinander. SVM-Trainer Serkan Demir schiebt die Favoritenrolle dabei seinem Ex-Verein zu. Auch den MTV Ingolstadt und den TSV Gaimersheim schätzt der Manchinger Übungsleiter stark ein. Er geht das Turnier mit seinem Team gelassen an: „Klar wollen wir uns als Gastgeber gut präsentieren und möglichst weit kommen, Priorität hat aber die Meisterschaft in der Bezirksliga. Die Jungs sollen einfach Spaß haben.“ Auch das direkte Duell mit dem FC Fatih will er nicht zu hoch hängen. „Natürlich kenne ich die Jungs und ich freue mich auf das Wiedersehen, aber die Partie hat deswegen keine besondere Bedeutung für mich, in einem Meisterschafts-Spiel im Freien wäre das was anderes.“ Anders als der FC Fatih wird der SVM auf Gastspieler verzichten. Auch einige Stammspieler aus dem Bezirksliga-Kader werden nicht dabei sein. Im Vergleich zum Vorrundenturnier Mitte Dezember wird Simon Berger fehlen, dafür rückt Pedro da Silva Wiedl in den Kader. A-Jugend-Torwart Sebastian Steger wird darüber hinaus den verhinderten Florian Rauh vertreten.

Zumindest auf dem Papier als Favorit geht der TSV Gaimersheim in Gruppe B ins Rennen. Der Bezirksligist bekommt es mit Kreisligist Türkisch SV Ingolstadt und den Kreisklassisten FC GW Ingolstadt und DJK Ingolstadt zu tun. „Viele unserer Spieler sind im Urlaub, wir werden aber dennoch ein schlagkräftiges Team aus unserem Bezirksliga-Kader stellen“, sagt Daniel Hofmann. Der Gaimersheimer Co-Trainer gibt kein konkretes Ziel vor. „Die Spieler sollen einfach Spaß haben und zocken. Das Halbfinale sollte drin sein.“

Gruppe A: FC Fatih Ingolstadt, MTV Ingolstadt, SG Eichenfeld-Freising, SV Manching. – Gruppe B: DJK Ingolstadt, Türk. SV Ingolstadt, FC GW Ingolstadt, TSV Gaimersheim. Zeitplan: 13 bis 16 Uhr: Vorrunde – 16.15 Uhr: Auftritt der Faschingsgesellschaft Manschuko Manching. – 16.50 Uhr: Halbfinale 1. – 17.10 Uhr: Halbfinale 2. – 17.40 Uhr: Endspiel. Die Spielzeit pro Partie beträgt 13 Minuten. Die beiden Endspiel-Teilnehmer sind für die oberbayerische Hallenmeisterschaft am Samstag, 13. Januar (ab 13 Uhr), in Manching qualifiziert.

DK



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