Pfaffenhofen
Wofür sind die schwarzen Kästchen an den Pfaffenhofener Ampeln?

Antennen und provisorische „Anbauten“ hängen eng mit der „Umgehung 2000“ zusammen

24.06.2022 | Stand 22.09.2023, 21:56 Uhr

Die schwarzen Kästchen an den Pfaffenhofener Ampeln sind keine „Blitzer“, sondern Instrumente, mit deren Hilfe der vorbeifahrende Verkehr gezählt wird. Foto: Ermert

Pfaffenhofen – Was bringen wohl diese Antennen und schwarzen Kästchen, die derzeit an mehreren Ampeln in und um Pfaffenhofen angebracht sind? Die Antwort hat das Staatliche Bauamt Ingolstadt: Es handelt sich um eine Verkehrszählung.

Hintergrund sind die Planungen für die Süd-Ost-Umgehung Pfaffenhofens, auch bekannt als „Umgehung 2000“. „Wir bereiten uns auf die Genehmigungsplanung vor, dafür brauchen wir ein aktuelles Verkehrsgutachten“, sagt Markus Witzgall, Chef der Planungsabteilung im Staatlichen Bauamt. „Die Grundlage dafür ist die aktuell laufende Verkehrserhebung in und um Pfaffenhofen .“ Die Messungen laufen nur noch in dieser und in der kommenden Woche, dann werden die Geräte wieder abgebaut.

Bis die Bauarbeiten beginnen könnten, wird es wohl noch Jahre dauern. Das Planfeststellungsverfahren braucht Zeit, danach steht der Grunderwerb an, juristische Auseinandersetzungen sind möglich. Absehbar ist der Bau der Umgehung 2000 also auch im Jahr 2022 noch nicht.

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