Der TSV Hohenwart ist in der Kreisklasse 2 Donau/Isar zurück auf Platz zwei: Dank eines Treffers von Benjamin Eckert gewannen die Paartaler das Verfolgerduell beim FC Geisenfeld mit 1:0 und liegen nun wieder zwei Punkte vor dem Kontrahenten. Im Kampf um den Klassenerhalt verließ der FC Tegernbach dank eines 5:1-Sieges in Wolnzach die Abstiegszone.
SV Zuchering - TSV Baar-Ebenhausen 7:0 (3:0): „Wir sind von Beginn an sehr konzentriert aufgetreten und hatten das Spiel jederzeit unter Kontrolle“, berichtete Zucherings Trainer Claudio Maritato. Leander Friedl schnürte in der 10. und 23. Minute einen Doppelpack zum frühen 2:0, Nico Haas legte kurz vor der Pause das 3:0 nach. In der letzten Viertelstunde kam die Torfabrik der Gastgeber dann wieder auf Touren. Manuel Pohl erhöhte auf 4:0 (74.), zehn Minuten später traf Berthold Schneider aus rund 25 Metern sehenswert zum 5:0. Nur eine Minute später trug sich Pohl nochmal in die Torschützenliste ein. Den Schlusspunkt setzte Florian Meier zwei Minuten vor dem Ende. Auch er setzte den Ball aus 25 Metern in die Maschen. In der 55. Minute sahen Zucherings Yannick Stibbe und Gästespieler Alexander Kildau die Rote Karte. „Wir wollen keine gesundheitlichen Risiken gehen, deswegen haben einige angeschlagene Akteure nicht gespielt“, sagte Baar-Ebenhausens Sportlicher Leiter Daniel Winkelmeier.
TSV Lichtenau - SV Manching U23 5:2 (2:1): „Die junge Manchinger Mannschaft hat es gegen uns sehr gut gemacht. Über die komplette Spielzeit hat sich unsere größere Erfahrung dann aber bemerkbar gemacht“, bilanzierte Lichtenaus Spielertrainer Bastian Wagner. Boris Manko brachte die Gastgeber nach fünf Minuten in Führung. Emil Kovacevic gelang nach 20 Minuten der Ausgleich. In der 35. Minute sorgte Peer Wittmer für die erneute Führung des Spitzenreiters. In der Pause stellte Lichtenau taktisch um und hatte damit Erfolg. Fabian Christl per Doppelpack (49. und 56. Minute) und Andreas Tkac (5:2, 64.) sorgten für die Entscheidung. In der 72. Minute erzielte Liridon Loshaj den zweiten Treffer für die Gäste. „Wir schaffen es einfach nicht, konsequent zu verteidigen. Aber wir werden bis zum Ende kämpfen und alles reinhauen“, versprach Manchings Trainer Steffen Zettier, dessen Team auf den Relegationsplatz rutschte. Spitzenreiter Lichtenau hat dagegen vier Spieltage vor Schluss acht Punkte Vorsprung auf Rang zwei.
FC Hettenshausen - FSV Pfaffenhofen II 2:2 (2:0): „Das Ergebnis ist leistungsgerecht, auch wenn ein 2:2 nach einer 2:0-Führung immer ärgerlich ist. Meine Jungs haben alles gegeben“, berichtete Hettenshausens Trainer Andreas Wörl. Sein Torjäger Niklas Gogoll sorgte mit seinen Treffern in der 21. und 41. Minute für den Pausenstand, zudem hatten die Gastgeber noch zwei Lattentreffer zu verzeichnen. Die zweite Halbzeit gehörte dann den Gästen, die sehr dynamisch und druckvoll auftraten. In der 50. Minute verkürzte Raphael Boser per Elfmeter auf 2:1. Hettenshausen haderte allerdings mit dieser Entscheidung, aus der Sicht von Wörl war der Strafstoß nicht berechtigt. In der 81. Minute war Boser erneut zur Stelle und erzielte den Ausgleich. „Nach zehn guten Minuten war ein totaler Bruch in unserem Spiel. Respekt an die Mannschaft für die Reaktion in der zweiten Halbzeit. Der Punkt ist verdient“, war auch FSV-Trainerin Kerstin Yaylakci zufrieden.
SV Oberstimm - SpVgg Langenbruck 2:0 (0:0): Mit 19 von 21 Punkten in 2024 ist Oberstimm das Team der Rückrunde. „Riesen Kompliment an meine Jungs für diese Serie und das heutige Spiel“, freute sich Spielertrainer Butrint Iberdemaj. Langenbruck stand gut und traf einmal den Pfosten, die Gastgeber hatten Chancen durch Jonas Weidinger und Arthur Reimer. Kurz nach der Pause war dann Thomas Frank nach einem Abstimmungsfehler in der Abwehr der Gäste hellwach und schob den Ball zum 1:0 ins leere Tor. „Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht, aber dieses Gegentor müssen wir natürlich ganz anders verteidigen“, ärgerte sich Langenbrucks Coach Matthias Zimmermann. Danach hatte sein Team einen weiteren Pfostenschuss durch Jonas Bäuml und auch die Gastgeber hatten noch Konterchancen. In der 72. Minute spielte Iberdemaj bei einem Gegenangriff den Ball in die Gasse auf Frank, der sein zweites Tor erzielte.
FC Geisenfeld - TSV Hohenwart 0:1 (0:0): „Manchmal ist Fußball sehr einfach: Wer das Tor macht, gewinnt“, kommentierte FCG-Sprecher Matthias Gabler. Die Partie verlief von den Spielanteilen her recht ausgeglichen, die Gastgeber hatten aber die Mehrzahl an guten Chancen. Doch Bilal Rihani, Kilian Kellermann, Lukas Haslbeck und Philipp Steiner – gleich dreimal – trafen das Tor nicht, obwohl sie zum Teil komplett freistanden. Hohenwart hatte in der 44. Minute eine Kopfballchance zu verzeichnen und erzielte in der 62. Minute das Tor des Tages. Nach einem abgefälschten Pass kam Benjamin Eckert im Strafraum an den Ball und traf überlegt zum 0:1. In der Schlussphase verteidigten die Gäste den Vorsprung dann abgeklärt und schoben sich so wieder auf Tabellenplatz zwei. „Es war ein guter Auftritt von uns. Wir hatten heute sicher etwas Glück, dafür aber letzte Woche eher Pech. So ist das eben über eine Saison gesehen“, freute sich Hohenwarts Trainer Patrick Spieler.
TSV Wolnzach - FC Tegernbach 1:5 (1:2): „Wir waren mutig und aktiv, nutzen aber unsere Chancen nicht. Bei einem 1:5 habe ich keine Argumente, bin aber mit unserem Auftreten nicht unzufrieden“, bilanzierte Wolnzachs Coach Karl Reisinger. „Die erste Halbzeit war ausgeglichen, die zweite geht an uns, aber der Sieg ist zu hoch ausgefallen“, sah auch sein Gegenüber Oguzhan Halici das Spiel nicht so klar wie das Ergebnis. Er konnte sich aber auf seinen Torjäger Christoph Ratberger verlassen, der vier Treffer erzielte. In der 10. Minute und in der 35. per Elfmeter brachte er Tegernbach zweimal in Führung. Dazwischen hatte Alexios Trouboukis ebenfalls per Elfmeter ausgeglichen (26.). Während die Gastgeber aber zweimal nur den Pfosten trafen, legten Thomas Mair (48.) und Ratberger (58./84.) weitere Tore für die Gäste nach.
ST Scheyern - DJK Ingolstadt 5:1 (1:0): Scheyern begann sehr konzentriert und ging durch ein Traumtor von Lukas Berger nach 24 Minuten mit 1:0 in Führung. „Danach waren wir aber nicht griffig und haben teilweise konfus agiert. Da hätte die Partie auch anders laufen können. Thomas Thurner hat es aber dann für uns rausgerissen“, lobte Scheyerns Trainer Florian Hergeth seinen Spieler, der in der 71. und 76. Minute zum 2:0 und 3:0 traf. Nur eine Minute später legte Felix Grüger das 4:0 nach. Alim Sapmaz gelang in der 80. Minute mit dem Tor zum 4:1 Ergebniskosmetik, aber Thurner stellte in der Nachspielzeit mit seinem dritten Treffer den alten Abstand wieder her. „Nach dem 1:0 standen wir gut und hatten auch Chancen. Als wir am Ende aufgemacht haben, fielen sofort die Tore und wir haben wie so oft die Köpfe hängen lassen“, sagte DJK-Trainer Gaetano Di Terlizzi.
gam
