Am Dienstagnachmittag hat es auf der A3 bei Parsberg (Lkr. Neumarkt) einen Lkw-Unfall gegeben. In Fahrtrichtung Nürnberg riss nach einer Kollision mit der Leitplanke der Dieseltank eines Sattelzuges auf. Etwa 400 Liter Diesel liefen über die Fahrbahn.
Wie die Polizei am Dienstagnachmittag berichtet, war ein Sattelzug mit polnischer Zulassung gegen 14 Uhr auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Weil der 53-jährige Lkw-Fahrer mit seinem Handy telefonierte, war er laut Polizei abgelenkt und kam in Höhe der Ausfahrt Velburg nach rechts von der Fahrbahn ab, streifte die dortige Leitplanke und fuhr ein Ausfahrtsschild sowie eine Notrufsäule um. Dabei wurde der Dieseltank an der rechten Seite der Sattelzugmaschine aufgerissen. Etwa 400 Liter Diesel liefen über die Fahrbahn.
Prüfungen vor Ort laufen
Die alarmierten Feuerwehren aus Parsberg, Velburg und Neumarkt sicherten die Unfallstelle ab und kümmerten sich um den ausgelaufenen Diesel und den aufgerissenen Tank. Die Autobahnmeisterei und Mitarbeiter des Landratsamts sind derzeit (Stand: 16.30 Uhr) vor Ort und prüfen eine mögliche Bodenverunreinigung.
Aufgrund der aufwendigen Reinigung muss die Fahrbahn in Richtung Nürnberg noch für mehrere Stunden komplett gesperrt bleiben. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der angerichtete Schaden an den Autobahneinrichtungen und dem Sattelzug beträgt etwa 50.000 Euro.
− nm
Wie ein Sprecher der Autobahnpolizei Parsberg auf Nachfrage berichtet, wurde – vermutlich im Rahmen eines Überholvorgangs – gegen 14 Uhr der Dieseltank eines Lkws zwischen Parsberg und Jura-Ost weggerissen. Wie genau das passiert ist und ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren, ist noch nicht klar.
Laut Polizei wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Es sind jedoch geschätzte 400 Liter Diesel ausgelaufen. Aufgrund der Reinigungsarbeiten ist der A3-Streckenabschnitt in Fahrtrichtung Nürnberg derzeit voll gesperrt.
− nm
