Präsenter sein und sich der Öffentlichkeit zeigen. Das war das Credo der Neuburger Jugendparlamentssitzung am Donnerstag. Bevor sich die acht anwesenden Jugendlichen jedoch den Tagesordnungspunkten River Beats und Merchandise-Artikeln annahmen, stellte sich der neue Jugendreferent Roland Habermeier in seiner ersten Sitzung kurz vor. Gleiches taten auch die Jugendlichen, um sich besser kennenzulernen.
Dann kamen Fakten auf den Tisch im großen Sitzungssaal des Rathauses. Es ging um die River-Beats-Veranstaltung der Abschlussklassen am 8. Juli, deren Organisation sich in der Vergangenheit schwierig gestaltet hatte. Doch nun steht laut Habermeier der Veranstaltungsort fest: Es wird die Brandlwiese. Abgeklärt mit der Unteren Naturschutzbehörde, darf das Fest auf der Höhe des dortigen Fußballplatzes aufgebaut werden. Neben einer Cocktailbar soll eine Schaumkanone und eine Fotobox für gute Stimmung sorgen. Dabei kam die Überlegung auf, dass sich auch das Jugendparlament an der Veranstaltung beteiligen könnte. Genaueres soll noch über die eigene WhatsApp-Gruppe ausgemacht werden.
Auch das Thema Merchandise-Artikel für das Jugendparlament wurde wieder aufgegriffen. Um mehr Aufmerksamkeit zu erregen, sollen darauf das eigene Logo und ein QR-Code zur neuen Instagram-Seite gedruckt werden. Einziges Problem: der Preis. Um der Idee weiter nachzugehen, soll der Vorsitzende des Stadtmarketings eingeladen werden. Da aber der Instagram-Account noch nicht steht, wie Alma Hamzic erklärte, will man weitere genaue Entscheidungen vertagen. Um in der Öffentlichkeit einheitlich aufzutreten, sind auch eigene Poloshirts und Jacken geplant. „Ich finde, wir sollten dafür auf eine Neuburger Firma und Fairtrade-Stoffe zurückgreifen“, warf Sprecher Lukas Schorer ein. Dino Salihbasic hatte die Idee, den Oberbürgermeister unterschreiben zu lassen. In naher Zukunft sollen Muster bestellt werden.
Am Ende der Sitzung berichtete Julius Schoder noch von seinem Besuch beim Verkehrsausschuss. Auch zum Seniorenkreis will er gehen. Lukas hob hervor, dass das Jugendparlament und der Seniorenbeirat viele gemeinsame Ziele hätten. Beim Thema Barrierefreiheit wünscht er sich eine Zusammenarbeit. Habermeier wies darauf hin, dass das Bürgerfest in Ostend am 25. Juni ansteht. Spontan entschieden die Jugendlichen, mit einem Stand teilzunehmen. Mit welchem Konzept, muss noch besprochen werden.
gni
