Neuburg-Schrobenhausen
Kreistag stimmt für Beitritt zum Landschaftspflegeverband

Kreis wird ebenfalls Mitglied im noch zu gründenden Verein – Formfehler bei Burgheim?

28.07.2022 | Stand 22.09.2023, 20:35 Uhr

Eine Art der Landschaftspflege ist die Beweidung. Ein Landschaftspflegeverband kann den Gemeinden helfen, dies zu managen. Foto: Budke, DK-Archiv

Neuburg – Mit großer Mehrheit hat der Kreistag von Neuburg-Schrobenhausen am Donnerstag dafür gestimmt, einem noch zu gründenden Landschaftspflegeverband (LPV) für Landkreis beizutreten. Lediglich vier Mitglieder des Gremiums stimmten letztlich dagegen.

Damit scheint der Gründung des Vereins, die für 1. Januar 2023 anvisiert ist, nichts mehr im Wege zu stehen, haben sich, so die Sitzungsvorlage, doch auch zehn Kommunen zum Beitritt bereiterklärt. Das könnte aber unter Umständen nicht ganz stimmen.

Unter den aufgelisteten Gemeinden, die in den vergangenen Monaten einen Beitritt diskutiert und diesem auch zugestimmt haben, findet sich nämlich auch der Markt Burgheim. Dessen Gemeinderat hatte einen Beitritt am 15. Dezember 2021 aber einstimmig abgelehnt.

An der Grundvoraussetzung, dass ein LPV in Neuburg-Schrobenhausen gegründet werden könnte, ändert dies indes nichts, denn es blieben immer noch neun Kommunen, darunter die beiden einwohnerstarken Städte Neuburg und Schrobenhausen, und damit die Hälfte aller Gemeinde und nun eben auch der Landkreis selbst als Mitglieder. Gegen den Beitritt stimmten Elfriede Müller, Brunnens Bürgermeister Thomas Wagner, Rupert Omasreiter (alle CSU) und der Bergheimer Bürgermeister Tobias Gensberger (DU). Ein ausführlicher Bericht folgt.

bas