Von Vicky Müller-Toùssa
Neuburg – Etwa 300 Schülerinnen und Schüler aus fast allen Neuburger Schulen feierten ausgelassen ihren Schulabschluss bei River Beats auf der Brandlwiese. Die Veranstaltung fand am Wochenende zugleich zum zweiten wie zum letzten Mal statt.
Die Organisatoren Elisabeth Hagn und Tommy Jacobsen vom Neuburger Jugendzentrum sowie Guido Büttner vom Kreisjugendring freuten sich über die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die mit dafür sorgten, dass das Fest erfolgreich und auch das Jugendschutzgesetz eingehalten wurde. „Alle ,Whiteshirts‘, die hier rumlaufen, helfen bei der Umsetzung der Feier und sind unter anderem auch Abschlussschüler des nächsten Jahres“, so Jacobsen. Man habe sich das System vom Tumult aus Ingolstadt angeguckt und adaptiert, so Büttner, der einräumte, dass sie mehr hauptamtliche Helfer aus der Jugendarbeit für solche Veranstaltungen benötigen.
Vor allem freue man sich über die tatkräftige Unterstützung der Verbindungslehrer. Denn ohne sie „kriegen wir den Kontakt zu den zahlreichen Schülerinnen und Schülern erst gar nicht“, weiß Hagn. Um die 700 Karten habe man verteilt. Eingebracht haben sich auch Mitglieder des Jugendparlaments sowie der Städtische Jugendreferent Roland Habermeier, der zum Beispiel mitgeholfen habe, die zahlreichen Bauzäune zu organisieren und auch beim Aufbau derer mit anpackte.
Kilian (18), der zusammen mit seinen Freundinnen und Freunden die Party genoss, schwärmte von der Auswahl der Angebote von River Beats und von der schönen Atmosphäre. Auch der 17-jährige Michael fand das Open-Air-Event gelungen: „Draußen in der Natur ist es doch viel schöner als in einer Halle“, so der Absolvent. „Man kann sich kennenlernen, bisschen abfeiern, es ist eine Abwechslung zu zu Hause und der Schule“, sagte Tatjana, ebenso 17 Jahre alt. „Die Musik ist auch geil“, wirft Lucia (15) ein, „so was dürfte gerne öfters stattfinden“, findet sie.
Auch der Neuburger Landtagsabgeordnete Matthias Enghuber sowie der dritte Bürgermeister Peter Segeth (beide CSU) ließen es sich nicht nehmen, das kleine Festival für die Absolventinnen und Absolventen zu besuchen. Sie sahen beste Stimmung: Dafür sorgten unter anderem eine Wall-of-Fame, auf der sich die Partygäste verewigen konnten, eine Fotobox, die sofort ein Erinnerungsfoto ausdruckte und eine spielerische Wasserspritzanlage. Nicht zuletzt heizte auch die Musik von Josef Reisch alias DJ SipPii ein. Der Bayerische Jugendring spendierte zusätzlich im Rahmen seiner Aktivierungskampagne 300 Döner, die per Glücksrad gewonnen werden konnten.
Nun müssen sich die Veranstalter von River Beats fürs nächste Mal auf Standortsuche begeben. „Wir befragen regelmäßig die Schülerinnen und Schüler auch wegen der Location“, erzählte Hagn. Generell liefe alles nach Absprache mit ihnen ab, denn „es ist deren Feier, nicht unsere.“
DK
