Seit März 2020 ist der Eichstätter Dom geschlossen, inzwischen mehr als vier Jahre. Zur Nacht der offenen Kirchen am Freitagabend ermöglichten Domkapitel und Staatliches Bauamt einen Blick in die Kathedralkirche.
Dabei erläuterte Lichtingenieur Walter Bamberger aus Pfünz das neue Beleuchtungskonzept des Doms, das er entwickelt hat. Er ließ die einzelnen Ecken des Kirchenschiffs erstrahlen. Derzeit ist lediglich die Orgel noch mit einem Gerüst verdeckt, so dass auch der Blick auf den Hochaltar frei war.
Schon bei der ersten Runde drängten sich mehr als 200 Interessierte in den Dom, während die Führung noch lief, warteten bereits die nächsten vor dem Willibaldschor. Domkapitular Reinhard Kürzinger als Summus Custos des Doms freute das große Interesse der Eichstätter.
Eröffnung im Oktober
An der Altarinsel fehlen noch die neuen Ausstattungsmöbel und Kerzenleuchter, ebenso der Bischofsstuhl: Den fertigt das Künstler-Ehepaar Lutzenberger & Lutzenberger aus Bad Wörishofen.
Eigentlich hätte der Dom am 7. Juli zum Fest des heiligen Willibald eröffnen sollen, nach einem Brand im Februar wurde dieser Termin aber auf Oktober – das Kirchweihfest – verschoben.
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