Mit der Partie zwischen dem ASV Dachau und dem SV Manching wird am Samstag (13 Uhr) der 24. Spieltag der Bezirksliga Oberbayern Nord eröffnet. Nach der Rückeroberung der Tabellenspitze will das Team um Trainer Serkan Demir diese nun natürlich auch beim Tabellen-14. verteidigen. Der formstarke TSV Gaimersheim empfängt tags darauf, am Sonntag (15 Uhr), den SV Sulzemoos und strebt nach dem Vier-Punkte-Wochenende zu Ostern mit einem Sieg den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt an, ehe es eine Woche später zum Landkreisderby beim VfB Eichstätt II kommt.
ASV Dachau - SV Manching (Samstag, 13 Uhr): Der SV Manching will da hin, wo der ASV im Vorjahr noch spielte: in die Landesliga. Sieben Spieltage vor dem Saisonende stehen die Chancen dazu durchaus gut, den die Schützlinge um Trainer Demir führen das Klassement mit zwei Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten FC Schwabing München an. Ganz andere Sorgen haben dagegen die Dachauer, denen derzeit sogar der Sturz in die Kreisliga droht. Der Landesliga-Absteiger konnte erst sieben Spiele (Manching: 17) gewinnen und belegt den letzten von drei Relegationsrängen, punktgleich mit dem 15., dem Aufsteiger SC Grüne Heide Ismaning. Dass sich die Elf um Trainer Bozo Peric mit aller Macht gegen den zweiten Abstieg in Folge wehrt, zeigen die jüngsten Resultate: dem 2:0-Sieg über den SV Nord Lerchenau und dem 2:2 gegen den Drittplatzierten SC Eintracht Freising ließen die Dachauer zuletzt noch einen 4:2-Erfolg gegen die SpVgg Kammerberg folgen. „Wir haben diese Ergebnisse natürlich auch gesehen und werden uns entsprechend auf den Gegner einstellen“, sagt Demir. Wichtig aus Sicht des SVM-Coaches wird „immer sein, dass wir in jedem Spiel bis zum Schluss 100 Prozent geben. Denn letztendlich können wir uns nur selber schlagen.“ Ein großes Plus der Manchinger ist der qualitativ hochwertig besetzte Kader. So vollzog Demir in der Vorwoche beim 7:0-Sieg in Eching in der 66. Minute einen Vierfach-Wechsel – ohne, dass ein Bruch ins Spiel kam. „Alle Einwechselspieler haben sofort Fuß gefasst“, lobt Demir. Gute Vorzeichen für die Auswärtspartie in Dachau.
TSV Gaimersheim - SV Sulzemoos (Sonntag, 15 Uhr): Der Blick auf die Rückrundentabelle macht Vorfreude auf mehr: da nämlich liegen die Schützlinge von Trainer Manfred Kroll mit 16 Zählern auf einem starken vierten Platz. „Wir sind echt gut dabei, es ist richtig cool in dieser Liga“, sagt Kroll. Es versteht sich von selbst, dass der TSV-Trainer und seine Spieler diese Erfolgsserie gegen den SV Sulzemoos, der im gleichen Zeitraum nur sieben Punkte holte und im Gesamtklassement auf dem 13. Rang liegt, ausbauen wollen. Wobei: „Gegen Sulzemoos und nächsten Samstag gegen Eichstätt II, wenn es gegen direkte Konkurrenten geht, ist es das Wichtigste, nicht zu verlieren. Da geht es darum, mit mindestens einem Unentschieden den Abstand zu wahren. In diesen beiden Duellen hilft jeder Punkt“, erklärt der ehemalige Regionalliga-Spieler. Verlockend ist zugleich, dass der TSV Gaimersheim bei zwei Siegen den Klassenerhalt theoretisch schon frühzeitig in der Tasche hätte. Andernfalls kann die Luft natürlich auch noch einmal dünn werden. „Und das wollen wir vermeiden – vor allem, weil die nächsten Aufgaben mit den Partien gegen Manching oder Kammerberg nicht einfacher werden“, erklärt Kroll. Dem Sonntaggegner Sulzemoos steht derweil das Wasser bis zum Hals. Mit drei Niederlagen aus der Winterpause gestartet, fuhr der langjährige Bezirksligist danach einen 1:0-Sieg gegen den BC Attaching ein und holte gegen den FC Aschheim noch ein 2:2, liegt damit auf Abstiegsrelegationsrang 13. „Man darf sich in dieser Liga einfach keinen Negativlauf leisten“, sagt Kroll dazu.
DK
