Start in den heißen Mai
Kreisliga: TSV Heideck gastiert in Weißenburg – Möning/Rohr und Göggelsbuch wollen wieder mehr

03.05.2024 | Stand 03.05.2024, 21:00 Uhr

Ball und drei Punkte im Visier: Christian Haas (hinten, im Hinspiel gegen Berching) und die DJK wollen siegen. Foto: DK-Archiv

In der Kreisliga Neumarkt/Jura Ost hoffen die SG Möning/Rohr und die DJK Göggelsbuch nach ihren jüngsten Durststrecken wieder auf Erfolgserlebnisse, in der West-Gruppe beginnt für den TSV Heideck an diesem 21. Spieltag der „heiße“ Mai mit einer Vielzahl an (Nachhol-)Spielen.

Kreisliga Ost: Möning/Rohr – BSC Woffenbach (Sonntag, 15 Uhr, in Möning):

Nach zwei Niederlagen in Berching (1:2) und gegen Katzwang (2:3) hat die SG Möning/Rohr jüngst daheim beim 1:1 gegen Winkelhaid zum dritten in Mal Folge nicht gewonnen. Laut Trainer Manuel Fersch war das Muster ähnlich: „Ordentliche Leistung, trotz Überlegenheit zu wenige Chancen erspielt und die wenigen, die wir hatten, die haben wir nicht gemacht.“

Und jetzt kommt mit dem BSC Woffenbach auch noch eine Mannschaft, die in den vergangenen Wochen an der SG vorbeigezogen ist und mittlerweile den Relegationsplatz zur Bezirksliga einnimmt. Am Maifeiertag bestritten die Neumarkter Ortsteilkicker das Kreispokalfinale daheim, machten es dem Favoriten FC Wendelstein lange schwer, unterlagen nach 0:0-Pausenstand aber noch mit 1:3.

„Vielleicht kommt jetzt Woffenbach genau richtig“, sagt Fersch. „Sie haben sehr viel Bezirksliga- und Landesliga-Erfahrung und dann auch einige junge Spieler mit enormer Qualität. Aber ich bin guter Dinge.“ Wohl auch, weil bis auf Johannes Schöll alle Spieler an Bord sind.

Kreisliga Ost: TSV Berching – DJK Göggelsbuch (Sonntag, 17 Uhr)

Auch die DJK Göggelsbuch ist zuletzt mit zwei Niederlagen in Ezelsdorf (0:1) und daheim gegen Heng (2:3) aus dem Tritt geraten. Knappe und auch „bittere Niederlagen“, wie DJK-Coach Dominik Pöllet beklagt. Denn es wäre seiner Ansicht nach jeweils schon etwas drin gewesen für die Göggelsbucher. Aber: „Dann müssten wir statt 45 Minuten auch mal wieder 90 Minuten ordentlich spielen.“ Noch ist das Polster auf die Abstiegsplätze groß genug, aber bei den aktuell 31 Punkten sollte die DJK nicht stehen bleiben.

„Wir wollen den Abstand zu den hinteren Rängen wieder vergrößern und sollten dazu mal wieder punkten“, sagt also Pöllet. Zehn Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrelegationsplatz, der aktuell gehalten wird – vom TSV Berching, der nur eins seiner letzten vier Spiele (0:4 bei Tabellenführer Schwand) verloren hat.

Kreisliga West: TSV 1860 Weißenburg II – TSV Heideck (Samstag, 16.45 Uhr)

Jetzt ist er da, der heiße Mai für den TSV Heideck. Am Samstag fährt die Huber-Elf nach Weißenburg, am Mittwoch, 8. Mai, zum Nachholspiel nach Kammerstein, am Samstag, 11. Mai, geht es daheim gegen Ramsberg/St. Veit, am eigentlich spielfreien Pfingstwochenende wird gegen Veitsaurach nachgeholt (Freitag, 17. Mai), eine Woche später, am Sonntag, 26. Mai, fährt der TSV zum künftigen Verein des aktuellen Trainers Christoph Huber nach Cronheim und am Mittwochabend, 29. Mai, wartet das letzte Nachholspiel gegen Marienstein. Ein deftiges Programm, aber ein Stück weit haben sie es sich auch so ausgesucht in Heideck.

Jedenfalls ist der Einstieg in diesen heißen Mai einigermaßen missglückt, wobei man gegen den Tabellenführer aus Alesheim mal verlieren kann, wie zuletzt beim 0:2 geschehen. Wichtig aus Sicht des Trainers: „In Weißenburg eine Reaktion zeigen“, fordert Huber.

Warum es gegen Alesheim und auch zwei Wochen zuvor gegen Dittenheim (2:4) nicht zu Zählbarem gereicht hat, liegt freilich einerseits am Gegner, andererseits aber auch daran, dass der TSV-Trainer beim ein oder anderen seiner Akteure dieses „übers Limit hinausgehen“ vermisst hat. „Das ist nicht als Vorwurf gemeint, das ist halt mal so,“ sagt Huber, „aber diese Robustheit, Entschlossenheit und Zielstrebigkeit erwarte ich mir jetzt wieder.“

hoc