Ismaninger Winterlaufserie
Stefan Klos ragt heraus

Ex-Coach des TSV Rohrbach überzeugt auf dem 13,5-Kilometer-Kurs als Landkreis-Schnellster

14.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:24 Uhr
Horst Kramer

Vermummt unterwegs: Stefan Klos, Ex-Trainer des TSV Rohrbach (rechts), neben dem Pullacher Jonas Hürten. Foto: Kramer

Ismaning/Pfaffenhofen – Das hatte es schon lange nicht mehr bei der Ismaninger Winterlaufserie gegeben: ein Auftaktrennen im Schnee. Dementsprechend gut gelaunt gingen die rund 660 Teilnehmenden auf den etwas veränderten 13,5-Kilometer-Kurs, darunter zahlreiche Läuferinnen und Läufer aus der Stadt und dem Landkreis Pfaffenhofen. Der Grund für die Parcours-Modifikation: der Bau einer weiteren Radl- und Fußgänger-Brücke, die das TUM-Gelände in Garching mit Ismaning verbindet.

Trotz der teilweise vereisten Strecke erzielten die Schnellsten sehr gute Zeiten. Zum Beispiel die Starnbergerin Thea Heim (LG Telis Finanz Regensburg), eine mehrfache deutsche Meisterin. Sie gewann die Frauenkonkurrenz in flotten 50:47 Minuten. Bei den Männern setzte sich erwartungsgemäß Favorit Matthias Ewender (LG Region Landshut), der Zweite von 2020, souverän in 44:42 durch.

Als schnellster Mann aus dem Pfaffenhofener Landkreis erwies sich der langjährige Trainer des TSV Rohrbach, Stefan Klos, als 23. (M35-Siebter) in sehr guten 52:37. Inoffizielles Landkreis-Silber ging an Bernhard Kohlhuber (SV Geroldshausen) als 32. (M30-Dritter) in 53:17. Dritter im Landkreis-Ranking wurde der MTV-Triathlet Steven Multer als 81. (M50-Achter) in 51:58. Auf Platz vier in dieser Wertung landete Frank Feistle (Ausdauersportförderverein Pfaffenhofen) in 58:58 – im offiziellen Klassement belegte er Rang 92 (M50-Elfter). Auf Platz 14 lief übrigens der Schrobenhausener Heiko Middelhoff nach 50:30 ein – der Athlet des MTV Ingolstadt hatte sich heuer eine längere Pause gegönnt und will im kommenden Jahr wieder angreifen.

Beste Frau aus dem Landkreis war einmal mehr MTV-Dauerläuferin Christiane Tillschneider als 62. (W50-Fünfte) in 67:46. Kathrin Stark (TriTeam Geisenfeld) kam kurz danach als 63. (W50-Siebte) nach 69:42 ins Ziel. Auf Platz 79 (W60-Zweite) folgten Kristin Wedepohl-Ernst in 70:52 sowie Christina Jacobs (beide MTV Pfaffenhofen) als 162. (W50-22.) in 83:57.

Der MTV Pfaffenhofen stellte mit elf Sportlern das drittgrößte Team hinter den Münchner Stadtwerken (14) und dem TSV Ismaning (38), gleichauf mit den Karlsfelder Triathleten. Insgesamt nahmen rund 680 Aktive an der Veranstaltung teil, etwas mehr als im Februar, als die Serie Corona-bedingt zwei Monate nach hinten verschoben wurde. Allerdings waren es weniger als vor der Pandemie, als meist 1100 Läufer an den Start gegangen waren.

htk