Landesliga - TSV Jetzendorf
Schwerer Brocken

TSV Jetzendorf bekommt am Sonntag Besuch vom SV Mering – Pöllner und Swierkosz zurück

22.07.2022 | Stand 22.09.2023, 20:51 Uhr

Mit breiter Brust gehen Josef Keimel (rechts) und der TSV Jetzendorf ins Heimspiel gegen Mering. Coach Alexander Schäffler ist überzeugt, dass bei seiner Elf im Angriff der Knoten platzt. Foto: Stolle

Von Horst Kramer

Jetzendorf – Die Stimmung ist gut beim TSV Jetzendorf vor dem Landesliga-Heimspiel an diesem Sonntag gegen den SV Mering (17 Uhr). „Das 0:0 gegen Oberweikertshofen hat uns gut getan“, erzählt Spielertrainer Alexander Schäffler.

Besonders wichtig: Die Jetzendorfer kassierten kein Gegentor, die improvisierte Innenverteidigung aus dem reaktivierten Christos Papadopoulos und dem Neuzugang Ferdinand Els stand bombensicher, Schäffler lobt die beiden über den grünen Klee. Besonders dankte er Papadopoulos, der eigentlich zum Ende der Vorsaison seinen Rücktritt erklärt hatte. „Als wir ihn angerufen haben, hat er sofort zugesagt“, berichtet Schäffler. „Er hat Els mit seiner Präsenz Sicherheit gegeben und gespielt, als wäre er nie weg gewesen. Und das ganz ohne Training.“ Ein richtiges Comeback des 26-Jährigen wird daraus nicht. Zumal der Kurzzeit-Urlauber Wojciech Swierkosz zurückgekehrt und der angeschlagene Markus Pöllner wieder fit ist; zudem hat der angehende Lehrer wohl auch seine Prüfungen erfolgreich überstanden. „Markus wird auf alle Fälle wieder auf dem Platz stehen“, kündigt der Jetzendorfer Coach an.

Die Gäste aus Mering schätzt Schäffler hoch ein: „Ein schwerer Brocken. Eine gestandene Landesliga-Mannschaft mit sehr vielen guten Spielern.“ Das Team aus dem Lechtal ist noch ungeschlagen: einem 2:2 beim spielstarken FV Illertissen II folgte ein klares 3:1 gegen den Mitaufsteiger TSV Hollenbach. Eine Schlüsselfigur bei den Meringern ist der 33-jährige Dominik Schön, der sieben Jahre lang beim FC Pipinsried für Vorlagen und Tore sorgte. Der in Mering lebende Sascha Mölders empfahl Schön dem TSV 1860 München. In der XL-Saison 2019/21 war der Edeltechniker eine der Stützen des U21-Bayerliga-Teams der Löwen. Ein weiterer wichtiger Mann bei den Meringern ist Manuel Utz (29), ein torgefährlicher Mittelfeldspieler, der manchmal als Achter in die Spitze geht. In den beiden bisherigen Partien hat Utz zwei Tore erzielt und zwei weitere vorbereitet. Die Jetzendorfer sind also gewarnt.

Schäffler hofft darauf, dass am Sonntag der Knoten auch bei seinen Angreifern platzt. Bereits beim torlosen Remis im Zuhause gegen Mitaufsteiger Oberweikertshofen am vergangenen Dienstag hatte der TSV ein Chancenplus gegenüber dem Gegner. Vor allem Luis Sarisakal und Maximilian Kreitmair hätten treffen können. „Symptomatisch war, dass wir nach Freistößen und Flanken in den Strafraum sehr oft den zweiten Ball bekommen haben, dann beim Abschluss aber ein eigener Mitspieler im Weg stand“, analysiert Schäffler. „Positiv aber ist, dass wir uns gegen Olching und Oberweikertshofen sehr viele Chancen herausgespielt haben, irgendwann muss es einfach klingeln.“ Denn das Ziel ist klar: ein Heimsieg.

PK