Fischers Traumtor reicht für die Kreisklasse
Fußballkreis Donau/Isar: Wolnzach schafft in der Relegation mit einem 1:0 n. V. gegen Jetzendorf II den Klassenerhalt

02.06.2023 | Stand 15.09.2023, 6:19 Uhr

Die Wolnzacher Spieler bejubeln den Klassenerhalt. Foto: Stolle

Der TSV Wolnzach hat den Klassenerhalt in der Kreisklasse 2 geschafft. Die Hallertauer setzten sich am Freitagabend mit 1:0 n. V. gegen den TSV Jetzendorf II durch.

TSV Wolnzach - TSV Jetzendorf II 1:0 n. V. (0:0, 0:0): Jetzendorf hätte auf dem Platz in Tegernbach vom Anstoß weg fast die Führung erzielt, doch den Schuss des Angreifers von der Mittellinie lenkte Wolnzachs Torwart Benedikt Köhler an die Latte. In der Folge war Wolnzach optisch leicht überlegen, Chancen gab es aber auf beiden Seiten lange keine. Erst kurz vor der Pause vergab Marc Peuker für Jetzendorf eine gute Gelegenheit. Nach dem Seitenwechsel hatte der Zweite der A-Klasse 4 mehr von der Partie und drängte die nur noch reagierenden Wolnzacher in die eigene Hälfte. Allerdings fehlte es Jetzendorf an Durchschlagskraft. In der Verlängerung schienen dann allerdings die Hallertauer die größeren Kraftreserven zu haben. Motez Guemir verpasste nach einer Ecke das 1:0, das dann seinem Teamkollegen Dominik Fischer gelang. Nach einer Ecke schoss er den Ball vom Strafraumeck in den Winkel (99.). Jetzendorf hatte noch eine Chance durch Peter Seidl, doch am Ende jubelten die Wolnzacher. „Ehrlich gesagt war es ein schlechtes Spiel. Jetzendorf hatte zwar mehr von der Partie, aber Fußball ist nun mal ein Ergebnissport und wir haben halt das eine Tor gemacht. In der Verlängerung haben wir uns den Sieg dann verdient“, sagte Wolnzachs Coach Rouven Bermann.

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SV Karlshuld - SV Oberstimm 0:1 (0:0): Beide Teams waren vor einer tollen Kulisse in Lichtenau lange darauf bedacht sicher zu stehen und keine Chancen zuzulassen. Erst in der 43. Minute wurde es gefährlich, als SVO-Spielertrainer Butrint Iberdemaj nach einem Konter auf Nicholas Henning legte, der aber einen Tick zu spät kam. Karlshulds Keeper Marco Hauschild klärte. Auch nach dem Seitenwechsel spielte sich die Partie vor allem zwischen den Strafräumen ab. Erst als in der Schlussviertelstunde bei beiden Teams die Kräfte nachließen, ergaben sich Chancen. Für Karlshuld kam Dominik Berchemeier zum Abschluss, doch SVO-Keeper David Wawrzynek parierte. Auf der Gegenseite lief Iberdemaj auf das Tor zu, machte aber einen Haken zu viel. Kurz darauf scheiterte auch sein Mitspieler Julian Weidinger. Schließlich schlug die Stunde von Oberstimms Edwin Engelmann. Erst klärte er einen Kopfball von Berchermeier auf der Linie, ehe er dann in der Offensive einen abgewehrten Ball annahm und ihn ansatzlos aus gut 25 Metern in den Winkel zum 1:0 knallte (88.). „Es war ein hartes, kräftezehrendes Spiel. Man hat gemerkt dass es bei Karlshuld um sehr viel geht“, sagte Iberdemaj.

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