Der FSV Pfaffenhofen hat in der Landesliga Südwest auch sein drittes Spiel in Folge nicht gewinnen können: Nach dem 1:1 bei Spitzenreiter Schwabmünchen und der 1:2-Niederlage bei der SpVgg Unterhaching II musste sich der FSV am Samstagnachmittag gegen den TSV Eintracht Karlsfeld mit einem 1:1-(1:0) Unentschieden zufrieden geben.
Für FSV-Coach Gerhard Lösch war das Ergebnis leistungsgerecht: „Ich glaube, das Remis geht in Ordnung.“ In der Startformation der Hausherren gab es mehrere Änderungen. Für Youngster Moritz Köhler kehrte Mannschaftskapitän Maximilian Bleisteiner zurück ins Tor. Neu mit dabei waren zudem Zakaria Semache und Maurice Untersänger, die anstelle von Patrick Nirschl und Manuel Riebold starteten.
Im ersten Durchgang hatte der Gastgeber ein wenig mehr vom Spiel, kam aber nur selten gefährlich vor das Karlsfelder Tor. Ihre bis dato beste Gelegenheit nutzten die Pfaffenhofener dann direkt zur Führung. Über die linke Seite arbeiteten sich die Hausherren vor und spielten den Ball nach innen, wo Maximilian Siebald angestürmt kam und TSV-Keeper Dario Schmucker zum 1:0 tunnelte (23.). „Wir waren zwar nicht klar spielbestimmend, es war aber schon okay, dass wir geführt haben“, meinte Lösch.
Nach Wiederanpfiff konnte sein Team aber nicht an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen, stattdessen steigerten sich die Gäste deutlich. „Von Minute 46 bis etwa eine Viertelstunde vor Schluss waren wir viel zu lethargisch und haben zu wenig investiert“, kritisierte der Coach. Folgerichtig kassierte Pfaffenhofen knappe zehn Minuten nach dem Seitenwechsel nach einem Fehler im Spielaufbau den 1:1-Ausgleich durch Martin Schön (56.). Für den TSV-Angreifer war es bereits das achte Saisontor. Auch im Anschluss hatte Karlsfeld die größeren Spielanteile, der FSV konnte aber ein weiteres Gegentor verhindern. „Wir waren zu passiv und hatten zu wenig Bewegung im Spiel. Wenn eine Mannschaft in der Phase ein Tor gemacht hätte, dann wäre es Karlsfeld gewesen“, sagte Lösch. Gegen Ende der Begegnung stabilisierte sich der Gastgeber immerhin, ein Lucky-Punch sollte aber nicht mehr gelingen. Dieser wäre Lösch zufolge aber auch nicht verdient gewesen. „Nach dem Führungstor hätten wir weiter auf dem Gaspedal bleiben müssen und das zweite Tor schießen sollen, dann wäre das Spiel vorbei gewesen.“
Für den letztjährigen Bezirksliga-Meister war es das siebte Remis der Saison. Drei Spiele sind es nun nur noch, bevor es für die Kreisstädter in die wohlverdiente Winterpause geht. Lösch setzte eine Zielvorgabe für die restlichen Partien: „Die 30 Punkte-Marke will ich schon erreichen. Dafür brauchen wir vier Punkte in drei Spielen, das sollten wir schaffen.“ Derzeit rangiert Pfaffenhofen mit 26 Zählern auf Platz elf der Landesliga. Am kommenden Wochenende ist der FSV zu Gast beim Tabellenfünften TV Erkheim. Anpfiff ist am Sonntag um 14 Uhr.
FSV Pfaffenhofen: Bleisteiner, Hippacher, Killer, Voelke, Cipolla, Heigl, Semache, Siebald, Waas, Fischer, Untersänger (Binder, Nirschl, Starzer). – Tore: 1:0 Siebald (23.), 1:1 Schön (56.). – Zuschauer: 200. – Schiedsrichter: Zimmermann (SK Heuchling).
wde
