Der Aufstiegskampf in der Handball-Bezirksliga West spitzt sich zu. Die Frauen der HF Scheyern haben nach der 23:26-Pleite im Topspiel gegen den TSV Mainburg nur noch zwei Punkte Vorsprung vor ihrem Rivalen, haben aber auch bereits ein Spiel mehr absolviert.
Wie in den letzten Wochen fehlte Scheyern Stammtorhüterin Karolin Kollmar (verletzt), zudem fiel Top-Scorerin Kathrin Fink aus. Für Trainer Patrick Heimbach soll das aber keine Ausrede sein: „Der Kader war trotzdem gut genug, um das Topspiel an einem guten Tag für uns zu entscheiden. Insgesamt waren die Mainburger heute aber ein kleines bisschen besser.“ Besonders in der Anfangsphase überrannten die Gäste Scheyern und führten früh mit 5:1. Scheyern kämpfte sich zwar zeitweise bis auf ein Tor heran, zur Halbzeit lagen die Füchse aber mit 9:12 im Rückstand. Dieses Muster setzte sich nach dem Wiederanpfiff fort: Mainburg legte vor, Scheyern kämpft sich zurück, schaffte es aber nicht, die Kontrolle zu erlangen. „Wir hatten zu viele Probleme mit den zwei Top-Spielerinnen des Gegners. Zudem waren wir auch von dem hohen Tempo der Gäste im Rückzug und bei Kontern überrascht“, meinte Heimbach. Immerhin: Da Scheyern das Hinspiel mit 24:20 gewonnen hat, geht der direkte Vergleich an die Füchse, was im Aufstiegskampf wichtig werden könnte.
HFS: Heinrich – Reil (2 Tore), Franz (1), Jorgel, Förster (4), Seubert (4), Landskron (3), Münzhuber, Schenkel (3), Heimbach (2), T.Ruscitti. M.Ruscitti (2), Moldovan (2).
wde
