Langenmosen – Die derzeitige Tabellensituation in der Verbandsliga Süd: für die erste Mannschaft des Poolbillardclubs Hoaße Greim extrem gefährlich. Zugegeben: Der inzwischen in Langenmosen beheimatete Verein ist aktuell auf der zweiten Position zu finden. „Aber wer das Klassement genau lesen kann, der sieht, dass wir mittendrin im Abstiegskampf stecken“, so Jürgen Filp.
Und Recht hat der Sportwart, denn die Seinen liegen nur noch vier Punkte vor dem Tabellenletzten – dem BSV Pfaffenhofen. Ausgerechnet gegen diesen setzte es zuletzt eine bittere 4:6-Heimniederlage. Die Chance, das Polster nach unten etwas beruhigender aussehen zu lassen: Sie wurde an diesem Tag leichtfertig vergeben.
„Wir haben das Gesamtduell schon in den vier ersten Spielen verloren“, berichtet Filp. 1:3 war es nach denen aus Hoaße-Greim-Sicht gestanden – und anschließend gelang es den Hausherren einfach nicht mehr, diesen Rückstand aufzuholen. An was es konkret lag, dass die Seinen so schwer in die richtungweisende Partie gegen das Schlusslicht fanden? Achselzucken bei Filp: „Ich weiß es leider nicht. Fakt ist allerdings auch, dass es im Großen und Ganzen ein verdienter Sieg der Pfaffenhofener war.“
Der Sportwart würde das Ganze am liebsten sehr schnell abhaken – und dann optimistisch nach vorne schauen. Aber es gibt noch einen weiteren Schock zu verdauen – denn Mannschaftskapitän und Leistungsträger Reinhold Wachall fällt nun „für unbestimmte Zeit krankheitsbedingt aus“, wie Filp traurig vermeldet. Drei Aufgaben hat Hoaße Greim I noch vor sich: am 1. April zu Hause in Langenmosen gegen den BSV München, am 6. Mai beim souveränen Spitzenreiter 1. PBC Memmingen und am 3. Juni beim zurzeit viertplatzierten 1. PBC Sonthofen. „Wir müssen wirklich verdammt aufpassen“, weiß Filp: „Die Lage könnte sich für uns noch ganz extrem zuspitzen.“
Weiter zur dritten Vertretung des PBC Hoaße Greim: Diese stand in der Kreisliga Oberbayern Nord dicht davor, für eine Riesenüberraschung zu sorgen. Aber zum Schluss klappte es doch nicht ganz, dem souveränen Tabellenführer PBC Ilmmünster dessen ersten Punktverlust in der laufenden Saison beizubringen – „weil wir leider die beiden Doppelpartien verloren“, berichtet Filp. Am Ende stand es dann 6:4 für den hohen Favoriten aus dem Landkreis Pfaffenhofen. „Schade, wir wurden für unseren enormen Aufwand an diesem Tag leider nicht belohnt“, so das traurige Fazit von Filp.
Deutlich mehr Grund zur Freude gab es bei der dritten Mannschaft des PBC Hoaße Greim: Sie ließ den Billardfreunden Geisenfeld nicht den Hauch einer Chance, triumphierte an den eigenen Tischen mit 8:2 – und festigte dadurch souverän ihren dritten Tabellenrang in der Kreisklasse Oberbayern Nord.
rks
