Pipinsried – Pablo Rodriguez-Benitez: Allein schon sein Name klingt wie Fußballkunst pur. Und auch seine ersten 17 Einsatzminuten im Pipinsrieder Dress machten am Dienstagabend Lust auf mehr: Kaum eingewechselt, forderte der variabel einsetzbare Mittelfeldakteur im Totopokalmatch gegen den FC Memmingen (2:1) immer wieder fleißig die Bälle, zeigte sich lauffreudig, war von Beginn an hellwach.
„Mit ihm bekommen wir nicht nur internationales Flair, sondern auch einen Spieler mit großem Fußballerherz sowie jeder Menge taktischem und technischem Know-How“, freut sich der FCP via Pressemitteilung über seinen jüngsten Neuzugang.
Rodriguez-Benitez wurde vor 21 Jahren in Nürnberg geboren, besitzt die kolumbianische und US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Seine fußballerischen Stationen hießen bislang Atlético Clube de Portugal (4. Liga), Vianese SC (4. Liga Portugal), Talento Corozalero (3. Liga Kolumbien), San Lee FC (UPSL, USA) und Wake FC (USL 2, USA). Bei letzterwähntem Klub aus dem Bundesstaat North Carolina hatte er sogar auch das Kapitänsamt inne.
Der Kontakt zu den Pipinsriedern kam bereits vor einigen Wochen durch deren Kapitän Simon Rauscheder zustande. „Pablo fragte nach, ob er mit uns trainieren könne. Er hat bei uns dann sofort einen prima Eindruck hinterlassen, entsprechend kam jetzt die Verpflichtung“ berichtet Enver Maltas, der Sportliche Leiter des FCP.
Chefcoach Martin Weng wirkt von Rodriguez-Benitez tatsächlich sehr angetan („Pablo bringt unglaublich viel Energie in unsere Mannschaft“). Der so Gelobte gibt sich derweilen ausgesprochen bescheiden: „Es war immer einer meiner Träume, professionell in Deutschland Fußball zu spielen. Und mit meinem Debüt in Pipinsried habe ich jetzt den ersten Schritt gemacht.“
rks
