Endlich geschafft: 13 lange Jahre hat es gedauert, bis der SV Klingsmoos wieder einen Aufstieg zu feiern hatten. Jetzt ist es geschafft. Nach mehreren vergeblichen Anläufen konnten die Mösler nun die Sektflaschen auspacken. Drei Spieltage vor Saisonende machte die Truppe von Johannes Kranner die Sache klar. Mit dem 6:2 gegen den SV Feldheim baute Klingsmoos seinen Vorsprung zu seinem schärfsten Konkurrenten SG Münster/Holzheim uneinholbar aus.
Dabei hatte das Match mit einer Schrecksekunde begonnen, denn es waren die Gäste, die das erste Tor durch Marco Schütt schossen (18.) Doch nur eine Minute später glich Max Fieber aus und Alexander Müller erhöhte auf 2:1 (32.). Gleich nach dem Wiederanpfiff nach der Pause überwand Fieber erneut den Feldheimer Keeper. Noch steckten die Gäste nicht auf, sondern erzielten durch Schütt den Anschlusstreffer. Mit dieser knappen Führung der Hausherren wogte das Spiel hin und her, bis Florian Stöckl das vierte Tor für die Weinroten in den gegnerischen Kasten drosch (78.). Danach gab es kein Halten mehr für die Kranner-Elf: Die Tore Nummer fünf durch Stefan Brosi (86.) und Belmin Habibovic (89.) machte die Sache aus Klingsmooser Sicht perfekt. Schon in der letzten Matchphase packten die Mösler an der Seitenlinie die Sektflaschen aus und streiften sich die T-Shirts mit dem Meistertitel über.
Nach dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Manfred Häckel gab es kein Halten mehr: Sekt- und Weißbierduschen, Freudentänze und Jubel. Rote Rauschwaden zogen über den Platz. Die Kicker umarmten einander; das vorbereitete Banner mit der Aufschrift „Meister KK ND 2022/23 wurde entrollt.
Die beiden letzten Spiele kann Klingsmoos es entspannter angehen lassen. Sie werden in der kommenden Saison in der Kreisliga kicken.
DK
Wohl bekomm’s: Eine Weißbier-Dusche darf nicht fehlen.
Die Freude über die Meisterschaft kannte kaum Grenzen.
Rote Rauchzeichen künden vom Erfolg.
Ein kräftiger Schluck aus dem Mega-Glas: Das haben sie sich verdient.
Freudentänze auf dem Rasen.
Vor dem Vergnügen stand harte Arbeit: Klingsmoos schaffte ein 6:2 gegen Feldheim.
