Lichtenau – Endlich wieder Zuschauer beim legendären 24-Stunden-Rennen am Nürburgring. 230000 Fans rund um die Nordschleife genossen die wilde Hatz. Direkt nach dem Start erlebte die Fahrerpaarung rund um Nick Hancke einen Schreck: Zündaussetzer in der ersten Rennrunde sorgten für einen Zeitverlust von 15 Minuten, und der von Platz 51 gestartete 550 PS starke Aston Martin Vantage von Dörr Motorsport nahm das Rennen nach einem Tausch des Motorsteuergerätes von Platz 130 wieder auf.
In der Nacht der nächste Nervenkitzel: Obwohl Hancke einen langsameren Teilnehmer bereits eine halbe Wagenlänge überholt hatte, übersah ihn dieser und touchierte sein Fahrzeug, welches nach einem wilden Ritt durchs Kiesbett dann mit einem folgenden Reifenschaden einen weiteren außerplanmäßigen Boxenstopp einlegen musste. Und wieder begann das Team von Gesamtplatz 90 das Feld von hinten aufzuräumen: Zusammen mit Indy Dontje, Phil Dörr und Thomas Wißkirchen gelang Nick Hancke letztlich der Klassensieg in ihrer Klasse SP8T und ein fantastischer Gesamtrang 22. Für Nick war das nach 2021 bereits der zweite Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel.
DK
