Es ist das letzte Regionalliga-Heimspiel des FC Pipinsried, das am Samstag ab 14 Uhr über die Bühne geht. Vielleicht nicht für immer, aber wohl für eine absehbare Zeit. Der Gegner hat einen großen Namen: SV Wacker Burghausen. Der ehemalige Fußball-Zweitligist rangiert derzeit zwar nur auf Platz elf, ist aber de facto gerettet.
Im Mittelpunkt steht am Samstag die angekündigte Ernennung des Gründungspräsidenten Konrad Höß zum Ehrenvorsitzenden – sowie die Verabschiedung der scheidenden Spieler. In diese Reihe wird der jetzige Spielertrainer Herbert Paul fehlen. „Ich prüfe noch meine Optionen für eine Rückkehr in den Profibereich“, erklärt der 29-Jährige. Er erwarte, dass er im Sommer gegebenenfalls Probetrainings absolvieren müsse, sagt aber auch: „Ich nehme nicht jedes Angebot an. Wenn ich nochmals umziehe, dann nur zu Vereinen, bei denen ich für mich eine Perspektive sehe.“ Oder, ein bisschen anders ausgedrückt: Es könne durchaus sein dass er sich im Sommer wieder beim FCP melde.
Mit dem Match gegen den SV Wacker Burghausen möchte sich das Team mit einer guten Leistung von den Fans verabschieden, während die bleibenden Kicker Lust auf die neue Saison machen wollen. Die Reihe von aktuellen Pipinsireder Spielern, die in anderen Vereinen ihr Glück suchen wollen, ist lang. Es lohnt sich also, am Samstagnachmittag genau darauf zu achten, wer verabschiedet wird – und wer nicht. Laut gut unterrichteter Kreise stehen bereits in Kürze weitere Vertragsverlängerungen an.
SZ
