Basketball, Bayernliga Südwest
Ein Hauch von Aufbruchstimmung

Green Devils starten optimistisch ins neue Basketballjahr – Am Samstagabend Heimspiel gegen TSV Jahn Freising

20.01.2023 | Stand 17.09.2023, 4:59 Uhr

Zusätzliche Ergänzung: Jakob Eiglmeier (Mitte) wird fest in den Bayernligakader der Schrobenhausen Green Devils hochgezogen. Foto: M. Schalk

Von Matthias Vogt

Schrobenhausen – Aufbruchsstimmung ist ein durchaus großes Wort. Davon möchte Florian Breitkreutz zum Start in dieses Basketballjahr 2023 lieber noch nicht sprechen. Aber dass es „in die richtige Richtung“ gehe, weil die Green Devils die vergangenen Wochen für einige vernünftige Trainingseinheiten in meist kompletter Kaderstärke nutzen konnten, erkennt der Coach definitiv. Die erste Probe aufs Exempel wird nun gleich eines der schwereren Saisonmatches: am Samstagabend (19.30 Uhr), zu Hause in Schrobenhausen gegen die Vertretung aus Freising.

Der TSV Jahn ist derzeit das drittbeste Team der Bayernliga Südwest, hat mit Evangelos Pathekas (22,4 Punkte pro Partie) den zweitbesten Scorer der Liga in seinen Reihen und ist dementsprechend auch der klare Favorit. „Aber wir haben Spieler, um Pathekas zu limitieren“, sagt Breitkreutz. Und auch abgesehen von diesem Schlüsselakteur gebe es die Chance, Freising zu schlagen. Neben ihren eigenen Qualitäten können die Green Devils (derzeit nur Drittletzter) auch mit guten Erinnerungen dagegenhalten: „Gegen Freising haben wir in den vergangenen Jahren immer gewonnen, sowohl in der Vorbereitung als auch in den Ligaspielen“, erinnert sich Breitkreutz.

Dass der Coach dabei relativ optimistisch klingt, hat nicht zuletzt mit den vergangenen Wochen zu tun. Es scheint nämlich so, als hätte sich in der Weihnachtspause eine Art neues „Wir-Gefühl“ entwickelt. „Das hängt ja alles miteinander zusammen“, erklärt Breitkreutz. Wenn es im Training besser laufe, wenn die Zusammengehörigkeit noch mehr wachse, dann sei auch die allgemeine Stimmung besser. „So ein Gefühl ist jetzt entstanden“, sagt der Pfaffenhofener. Dazu gehört wohl auch, dass man teamübergreifend beschlossen hat, Thomas Wenger und Jakob Eiglmeier fest aus der erfolgreichen zweiten in die erste Mannschaft hochzuziehen. „Diese Unterstützung tut uns gut“, so der Coach. Alle gemeinsam für den Klassenerhalt: So könnte man es wohl formulieren.

„Klar, wir wollen da unten raus“, unterstreicht Breitkreutz. Und dafür habe man zuletzt „deutliche Fortschritte“ erkennen können. „Ob sich das jetzt schon gegen Freising auszahlt, wird man sehen.“ Spätestens eine Woche später sollte es dann so weit sein, wenn die Green Devils – übrigens schon am Freitagabend, 27. Januar – den VSC Donauwörth zu einem weiteren Heimspiel begrüßen. Ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten sollte das Mindestziel sein. Zwei Heimsiege innerhalb von sieben Tagen wären freilich noch schöner – und würden wohl ganz gewiss so etwas wie richtige Aufbruchsstimmung bei den Schrobenhausener Basketballern hervorrufen.

SZ