Fussball, Kreis Augsburg
Drei Direktabsteiger aus den Kreisligen

Auf- und Abstiegsregelungen für die neue Fußballsaison stehen fest

21.06.2022 | Stand 22.09.2023, 22:02 Uhr

Gang in eine andere Spielklasse: Die Fußballer des BC Aresing müssen die Kreisliga Ostschwaben nach nur einer Saison schon wieder verlassen. Foto: M. Schalk

Von Roland Kaufmann

Schrobenhausen – Man stelle sich vor, die Fußballer der DJK Langenmosen hätten in der vergangenen Saison einen Punkt weniger gesammelt – und die Kicker des FC Gerolsbach nur einen mickrigen Zähler mehr. Die erstgenannten Blauweißen hätten dann plötzlich ihren Platz in der Kreisliga Ostschwaben in einem Relegationsmatch verteidigen müssen – und das ausgerechnet gegen die letzterwähnten Schwarzweißen, die auf einmal Tabellenzweiter in der Kreisklasse Aichach gewesen wären.

Bekanntlich kam dann doch alles anders: Die DJK darf (im Gegensatz zum BC Aresing) weiterhin eine Etage weiter oben kicken, der FCG bleibt eine Etage darunter. Ganz allgemein schaffte es in der Spielzeit 2021/22 nur ein einziger Klub aus dem Altlandkreis Schrobenhausen, eine Stufe nach oben zu klettern – nämlich die SG Edelshausen, die von der B- in die A-Klasse aufsteigt. Der DJK Langenmosen II muss nun den exakt umgekehrten Weg antreten – während der SC Mühlried II, der ebenfalls aus der A-Klasse Aichach abgestiegen ist, sich komplett aus dem Punktrundenbetrieb zurückzieht.

Die große Frage, was man in welcher Klasse des Fußballkreises Augsburg 2022/23 genau tun muss, um am Saisonende eine Etage hinauf zu dürfen beziehungsweise keine hinunter zu müssen, ist mittlerweile auch schon beantwortet. Kreisspielleiter Günther Behr aus Neuburg und seine Kollegen haben hierfür die folgenden Regelungen festgelegt.

Kreisligen

Aufstieg: Die Meister der Abschlusstabellen steigen in die Bezirksliga Schwaben Nord beziehungsweise Süd auf. Zum Aufstiegsrecht der Tabellenzweiten wird auf die Auf- und Abstiegsregelung der Bezirksliga verwiesen.

Abstieg: Aus den Kreisligen müssen jeweils drei Mannschaften direkt absteigen, die auf den Rängen 13 platzierten Teams aus der Kreisliga Ostschwaben und der Kreisliga Augsburg spielen in Relegationspartien mit den Tabellenzweiten der Kreisklassen (siehe Aufstieg Kreisklassen).

Kreisklassen

Aufstieg: Die Meister der Abschlusstabellen dürfen in die Kreisligen Augsburg und Ost nach oben. Die Tabellenzweiten der Kreisklassen spielen mit den Vereinen auf den Plätzen 13 der Kreisliga Augsburg beziehungsweise der Kreisliga Ost in Relegationspartien. In diesen werden so viele freie Plätze ausgespielt, bis die Normzahl von 32 Teams in der Kreisliga erreicht ist.

Abstieg: Aus allen Kreisklassen müssen am Ende der Saison die Tabellenletzten und die Tabellenvorletzten in die A-Klasse hinunter.

A-Klassen

Aufstieg: Die Meister der Abschlusstabellen dürfen eine Stufe nach oben klettern. Die Tabellenzweiten spielen in Relegationspartien drei zusätzliche Aufsteiger in die Kreisklasse aus. Der Vizemeister der A-Klasse Neuburg trifft dabei auf den auf den Sieger der Partie „Zweiter A-Klasse West - Zweiter A-Klasse Augsburg Ost“, der Vizemeister der A-Klasse Aichach bekommt es mit dem Tabellenzweiten der A-Klasse Mitte zu tun.

Abstieg: Aus den A-Klassen Aichach, Augsburg Mitte, Augsburg Ost, Neuburg, Augsburg Nordwest und West müssen am Schluss die Tabellenletzten nach unten. Aus der A-Klasse Süd steigen der Tabellenletzte und der Vorletzte ab.

B-Klassen

Aufstieg: Die Meister und Tabellenzweiten dürfen am Ende in die A-Klasse.

SZ