2. Bundesliga Süd
Rote Laterne für Kipfenberg – KRC-Keglerinnen und -Kegler ohne Chance

04.12.2023 | Stand 04.12.2023, 19:00 Uhr
Peter Schröder

Zu viele Kegel haben die Kipfenberger Kegler und Keglerinnen am Wochenende stehen gelassen. Foto: Schröder

Mit Aushilfskräften aus der Bezirksoberliga hatten die Zweitliga-Herren des KRC Kipfenberg am Samstag beim SKC Unterhammersbach wenig entgegenzusetzen und verloren mit 1:7. Ähnlich erging es den Keglerinnen, die tags drauf zum Hinrundenabschluss beim SKK Oberlauterbach ebenfalls mit 1:7 das Nachsehen hatten. Während die Herren immerhin noch auf dem achten Platz liegen, rutschen die Frauen auf den zehnten und damit letzten Platz der 2. Bundesliga Süd ab.

Im Schwarzwald trafen die KRC-Kegler auf den SKC Unterhammersbach und damit den Tabellenzweiten. In der Startpaarung traten Michael Schobert gegen Jonas Bähr und Stefan Spiegel gegen Sascha Gonschorek an. Schobert konnte seinem Gegner allerdings nur im ersten Satz ein Remis abringen und musste mit 596:633 Holz den Mannschaftspunkt (MP) den Gastgebern überlassen. Spiegel schaffte hingegen auf den beiden letzten Bahnen den Satzausgleich und konnte mit 604:601 den MP für den KRC sichern. Mit einem Rückstand von 34 Holz gingen in der Mittelpaarung Christian Seeger gegen Fabian Zimmermann und Nico Guggenmos gegen Axel Schondelmaier auf die Bahnen. Seeger gelang nur in Satz zwei ein Remis und er musste sich mit 593:646 Holz dem Tagesbesten geschlagen geben. Für Guggenmos lief es hingegen gar nicht: Ohne Satzgewinn und mit mageren 515:561 Holz musste er sich geschlagen geben.

Für die Kipfenberger Schlusskegler galt es nun, den Rückstand von 1:3 MP und stolzen 133 Holz aufzuholen. Allerdings ließen das die Hausherren nicht mehr zu. Nur Dieter Möschl entschied gegen Frederic Koell einen Satz für sich, verlor aber mit 560:602 Holz. Simon Klüber konnte gegen Chris Dambacher gar nicht punkten. Auch er musste mit 540:623 Holz den MP den Gastgebern überlassen. Am Ende stand eine klare 1:7-Auswärtsniederlage bei 3408:3666 Holz auf der Anzeige.

Die Keglerinnen des KRC Kipfenberg hatten am Sonntag die kürzeste Anreise der Saison. Es ging nach Niederbayern zum SKK Oberlauterbach. In der Startpaarung holte sich zwar Martina Hanikel mit drei Satzpunkten (SP) und 570:549 Holz von Miriam Jakob souverän den ersten Mannschaftspunkt (MP). In der anderen Partie lief es für Anja Pätzold gegen Katharina Hofrichter aber genau umgekehrt. Bei nur einem SP gab sie mit 519:539 Holz den MP ab. Mit ausgeglichenem Punktekonto und einem Holz Vorsprung trat Sina Guggenmos gegen Katharina Stieglmeier an. Mit 2:2 SP musste die Gesamtzahl der zu Fall gebrachten Kegel entscheiden.

Mit 538:542 Holz hatte Guggenmos allerdings denkbar knapp das Nachsehen. Auf den Nebenbahnen punktete Manuela Strauß nur einmal und musste mit mageren 507:547 Holz ebenfalls den MP abgeben. Für die Schlusskeglerinnen der Gäste war ein Rückstand von 1:3 MP und immerhin 43 Holz aufzuholen. Sandra Loncarevic gelang gegen Michaela Söder zwar ein 2:2, musste sich aber mit 531:585 Holz der Tagesbesten geschlagen geben. Stephanie Klüber konnte gegen Martina Wagner nur den ersten Satz für sich entscheiden. Auch sie gab mit 534:562 Holz den MP ab.

Letztendlich blieben die Kipfenbergerinnen mit 1:7 und mageren 3199:3324 Holz hinter den Erwartungen und zieren nach der Hinrunde nun das Tabellenende. Die Rückrunde beginnt für die Damen am 14. Januar, die Herren sind bereits ein Tag zuvor gefordert.

psc