2. Luftgewehr-Bundesliga Süd
FSG Titting enttäuscht

Luftgewehrschützen stecken nach Niederlagen gegen Niederlauterbach und Petersaurach II tief im Abstiegskampf

16.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:15 Uhr

Ein hochklassiges Duell auf Augenhöhe lieferten sich Tittings Daniela Peskova-Demjen (links) und Barbara Schläpfer vom SV Petersaurach II. Foto: Eder

Titting – Ernüchterung hat sich bei der FSG Titting am vergangenen Wettkampftag der 2. Bundesliga Süd breit gemacht. Vor heimischer Kulisse musste sich die Mannschaft um die beiden Verantwortlichen Markus Grinzinger und Richard Eder sowohl den Sportschützen aus Niederlauterbach als auch der Bundesliga-Reserve von Petersaurach mit 1:4 geschlagen geben. Die Tittinger Luftgewehrschützen überwintern damit auf Tabellenplatz zehn und stecken weiterhin im Abstiegskampf fest.

Mit dezimiertem Kader gingen die Tittinger gegen den Vorletzten Niederlauterbach an den Start, wobei die Slowakin Daniela Peskova-Demjen Position eins innehatte. Ihre 396 Ringe beflügelten jedoch ihre Gegnerin, die mit 398 Ringen ihre Saisonbestleistung schoss und den Punkt gewann. Rebecca Schnaidt war immer etwas im Hintertreffen und unterlag letztlich 387:393. Tina Brückmann, die gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe war, musste beim 382:384 den Punkt ebenfalls ihrer Gegnerin überlassen. Lediglich Rebecca Urban, die in dieser Saison erstmals an den Stand getreten war, konnte mit 384:383 Ringen einen Zittersieg einfahren. Ferdinand Rudingsdorfer, der kurzfristig die Tittinger Mannschaft auffüllte, war mit 377 Ringen chancenlos. Die 1926 Ringe der FSG waren somit kein Hindernis für Konkurrent Niederlauterbach (1946), das den Sieg und die Punkte auch sehr gut gebrauchen konnte.

Am Nachmittag ging es für Titting gegen das Team aus Petersaurach, das vor dem Wettkampftag Tabellenplatz vier belegt hatte und mit einer sehr guten Mannschaft angereist war. Peskova-Demjen erzielte zwar erneut starke 396 Ringe, aber ihre starke Gegnerin aus der Schweiz, Barbara Schläpfer, behielt mit 398 Ringen die Oberhand. Schläpfer hatte in der Partie zuvor gegen den Bund München mit 400 Ringen gar die maximal mögliche Leistung erzielt. Schnaidt kam mit konstanten Serien auf 388 Ringe, jedoch war Simon Bauer mit überragenden 397 Ringen überlegen. Brückmann versuchte die letzten Kräfte zu mobilisieren, musste aber ihrem gesundheitlichen Handicap Tribut zollen und erreichte nur 379 Ringe, die ihr Gegner toppte. Dagegen machte es Urban erneut sehr spannend, gewann mit 386:384 Ringen und bescherte der FSG damit auch im zweiten Wettkampf des Tages den Ehrenpunkt. Rudingsdorfer setzte seinen Gegner dank einer deutlichen Leistungssteigerung (387 Ringe) unter Druck, musste sich diesem aber letztlich mit 390 Ringen beugen. Am Ende stand eine weitere 1:4-Pleite (1936:1957 Ringe) für die Tittinger Schützen, die erhofften Heimsiege blieben aus.

Damit überwintert die FSG in der Tabelle auf Rang zehn und reist am 15. Januar zum Rundenabschluss nach München, wo Duelle gegen Unterstall und Prittlbach anstehen. Ein Sieg wäre wichtig, um dem Abstieg zu entgehen.

EK