Kreisliga 1 Donau/Isar
Fokus liegt auf der Defensive: FC Sandersdorf will gegen Topteam aus Oberhaunstadt sicher stehen

19.10.2023 | Stand 19.10.2023, 18:00 Uhr

Kehrt wieder an den Sandersdorfer Kader zurück: Manuel Recum (links, hier im Spiel der Reserve gegen Geisenfeld). Foto: Halbritter

Am vorletzten Hinrundenspieltag in der Kreisliga 1 Donau/Isar muss der FC Sandersdorf zum bisher hoch eingeschätzten TSV Oberhaunstadt bestehen. Spielbeginn ist am Sonntag auf der Anlage am Haunstadter Weckenweg bereits um 14 Uhr.

Der Gastgeber um Trainer Daniel Fries ist äußerst stark in die Saison gestartet und führte lange die Tabelle der Kreisliga an. In den letzten fünf Partien reichte es hingegen nur zu fünf Punkten (ein Sieg, zwei Unentschieden, zwei Niederlagen). Durch diese Schwächephase ist die Heimelf nun auf den vierten Platz abgerutscht und hat bereits sieben Zähler Rückstand auf Tabellenführer FC Gerolfing, fünf Punkte fehlen zum Zweiten FC Fatih Ingolstadt. Die TSV-Verantwortlichen führen die momentane Schwächephase auch auf die angespannte Personalsituation aufgrund einer schier nicht endenden Verletztenmisere zurück. Zuletzt fehlte auch Neuzugang und Toptorjäger Ramazan Kurnaz (fünf Tore), könnte aber im Heimspiel gegen den FCS sein Comeback feiern. Der TSV hat beinahe schon traditionell seine Stärken in der Defensive. Auch im bisherigen Saisonverlauf kassierte die Heimelf lediglich zwölf Gegentore. Dies ist der zweitbeste Wert der Liga, doch die 14 erzielten Tore sind für eine Spitzenmannschaft, die der TSV ohne Zweifel ist, einfach zu wenig. Gegen den FCS will die Fries-Elf wieder ein anderes Gesicht zeigen.

Im Gegensatz zum TSV Oberhaunstadt hat es der FC Sandersdorf am vergangenen Spieltag geschafft, trotz großer personeller Probleme einen wichtigen 2:0-Heimsieg gegen den SV Lippertshofen zu feiern. Im Auswärtsspiel in Oberhaunstadt kehren mit Manuel Recum, Andreas Winkler und Sandro Rott zwar drei wichtige Spieler in den Kader zurück, doch beim Heimsieg verletzten sich Defensivspieler Michael Sedlmeier am Oberschenkel und Hoffnungsträger Luca Hilger schwer am Knie und werden wohl länger ausfallen. Dennoch blicken die beiden Sandersdorfer Spielertrainer Patrick Mack und Christian Geß gut gestimmt auf das nächste Duell. „Wir wollen auch bei einem starken Gegner unsere taktische Marschroute vollends auf den Platz bringen. Wir stehen in der Defensive viel besser als zu Saisonbeginn und sind variabel in der Offensive. In Oberhaunstadt ist es zwar nicht leicht zu gewinnen, aber wir sind überzeugt, dass wir zumindest einen Punkt ergattern, wenn jeder Spieler seine Leistung abruft und wir uns als eine stark kämpfende und verteidigende Einheit präsentieren“, so Mack vor der schweren Auswärtshürde.

flh