Der Neumarkter Fußballtrainer Walter Federhofer ist tot. Laut seines langjährigen Weggefährten Johannes Geitner, verstarb Federhofer am Samstag völlig überraschend. Er wurde 59 Jahre alt. Federhofer war unter anderem als Jugendstützpunkttrainer in Neumarkt tätig, coachte den TV Parsberg und war sieben Jahre Cheftrainer des 1. FC Beilngries.
Im Gespräch mit dem damaligen Kapitän Robert Halser würdigte dieser seinen ehemaligen Trainer als großen Fußballexperten, der mit viel Fingerspitzengefühl auf seine Spieler eingegangen sei. Unvergessen auch Federhofers Engagement, das weit über seinen Trainerjob hinaus ging. Wenn es im Kader personell eng wurde, dann saß der Walter auch schon mal im Spielerdress auf der Bank und war jederzeit bereit, sein Team auch auf dem Feld zu unterstützen.
Trauer über Federhofers plötzlichen Tod herrscht auch bei Rudi Zucker, dessen Nachfolger Federhofer als Coach in Beilngries wurde. Wie weit sein sportlicher Bogen gespannt war, zeigt die Tatsache, dass er nicht nur mit den Fußball, sondern auch den Schlittschuhen unterwegs war. So jagte er beispielsweise bei den Neumarkt Eagles auch dem Eishockeypuck nach. Im Dezember wäre er 60 Jahre alt geworden.
Seiner Familie wendet sich die Anteilnahme der Sportlerfamilie, die ihn begleiten durften, zu.
ngl
