Costly fällt wohl für Köln-Spiel aus
Köllner strebt mit dem FC Ingolstadt vierten Sieg in Serie an

02.10.2023 | Stand 02.10.2023, 15:54 Uhr

Marcel Costly (links) muss wegen Achillessehnenproblemen im Spiel bei Viktoria Köln voraussichtlich passen. Foto: Imago Images

Teil eins der Englischen Woche hat der FC Ingolstadt mit einem stattlichen 4:0 gegen den SSV Ulm gemeistert, nun wollen die Schanzer am Dienstag (19 Uhr/Magenta Sport) bei Viktoria Köln nachlegen und ihre Erfolgsserie mit dem vierten Sieg hintereinander ausbauen. „Unser Ziel ist es, vier Sieg in Folge zu holen, das passiert nicht so oft“, sagt Trainer Michael Köllner vor der Partie im Sportpark Höhenberg.

Köllner hat damit recht. Denn auch in besseren Zeiten der Schanzer Historie schafften nicht viele Trainer ein Quartett. Zuletzt gelang dies Stefan Leitl im Herbst 2017, davor Ralph Hasenhüttl zweimal in der Zweitliga-Meistersaison 2014/15 und dann muss man schon bis in die Regionalliga 2007/08 zurückgehen, als Thorsten Fink viermal hintereinander siegreich war.

Das Selbstvertrauen bei den Schanzern ist jedenfalls vorhanden. „Wir haben gezeigt, dass wir egal gegen wen und egal wo in der Lage sind, Punkte zu holen“, sagt Köllner. „Wichtig ist, dass wir fit sind und eine gute Energie im Spiel haben.“

Costly schmerzt die Achillessehne

Auf einen trifft das allerdings nicht zu: Marcel Costly. Der rechte Außenbahnspieler musste zuletzt gegen Ulm aufgrund von Achillessehnenproblemen ausgewechselt werden, eine MRT-Untersuchung soll nun genaueren Aufschluss über die Ursachen der Beschwerden geben. Köllner geht jedenfalls von einem Ausfall des 27-Jährigen aus.

Die Kölner mit Trainer Olaf Janßen dürften mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch antreten, kassierte die Viktoria doch zuletzt beim 3:3 in Sandhausen erst in der Nachspielzeit den Ausgleich – nach einer 3:1-Führung. Zudem können die Gastgeber, die grundsätzlich in einer 3-4-3-Formation spielen, auf eine makellose Heimbilanz gegen den FCI blicken. Dreimal siegten sie zu Hause bei einem Torverhältnis von 8:1.

„Wir kennen die Vorzeichen aus der Historie und wissen schon, dass es schwer ist dort zu gewinnen. Wir müssen ein brutales Spiel hinlegen, aufmerksam verteidigen, in eigenem Ballbesitz perfekt zu Ende spielen und bei Standards super arbeiten“ fordert Köllner, spürt aber auch: „Die Mannschaft hat eine unheimliche Lust zu gewinnen.“

DK