Wenn die Witterung es zulässt, dann wird im Fußballkreis Donau/Isar an diesem Wochenende der 16. und damit letzte Spieltag des Jahres ausgespielt. Kurzfristige Absagen sind aber natürlich noch möglich.
Dabei steht in der Kreisliga 1 mit dem Kellerduell zwischen dem FC Mindelstetten und dem SV Lippertshofen nochmal eine brisante Partie auf dem Plan. Tabellenführer TSV Kösching erwartet Verfolger SV Eitensheim in der Kreisklasse 1 zum Spitzenspiel und kann für eine Vorentscheidung sorgen. Brisanz aufgrund der letzten Begegnung herrscht beim Wiedersehen der A-Klassisten TSV Mailing und VfB Friedrichshofen.
Zum Jahresabschluss wartet auf die beiden Kellerkinder nochmal eine ganz heiße Aufgabe. „Im letzten Spiel noch eine zweite Sechs-Punkte-Partie“, sagt FCM-Spielertrainer Marcel Kappelmaier, der mit seiner Mannschaft vergangenes Wochenende einen immens wichtigen Sieg bei Schlusslicht Türkisch SV einfahren konnte. „Wenn wir an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen können, stehen die Chancen sehr gut, auch das letzte Spiel in diesem Jahr zu gewinnen“, meint Kappelmaier, der wieder auf Manuel Riedl und Jonas Greth zurückgreifen kann. Während der FCM mit einem Sieg theoretisch sogar den Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz schaffen kann, geht es für den Aufsteiger aus Lippertshofen darum, erstmal die aktuell einen Zähler entfernten Relegationsränge zu erreichen. „Wir haben viel vor und wollen die drei Punkte“, gibt SVL-Spielertrainer Bernd Geiß die Marschroute vor. „Der Blick auf die Tabelle verrät es: Wir müssen punkten.“ Nach zuletzt zwei Unentschieden (0:0 gegen Menning und 1:1 in Denkendorf) und einem achtbaren Auftritt bei Spitzenreiter FC Fatih Ingolstadt sieht Geiß seine Mannschaft „im Aufschwung“ – und hofft natürlich auf mehr.
jsw
Kreisklasse 1: TSV Kösching - SV Eitensheim (Sonntag. 14.30 Uhr): Zum Abschluss des Fußballjahres 2023 steht in der Kreisklasse 1 noch einmal ein echtes Topspiel an, wenn der Spitzenreiter TSV Kösching den Dritten SV Eitensheim erwartet. Beide Teams konnten in den vergangenen sieben Spielen 19 Punkte einfahren. „Alleine die Torverhältnisse beider Teams sagen schon einiges aus“, erklärt Köschings Trainer Rudi Hofweber, dessen Team bei 30:11 Toren steht, während der SVE bereits 51 Treffer erzielen konnte und 27 Gegentore kassiert hat. „Natürlich sind wir heiß auf das Spiel. Wir haben uns als Aufsteiger und Tabellenerster eine hervorragende Ausgangssituation erarbeitet und können diese jetzt noch weiter ausbauen.“ Hofweber wolle deshalb zwar „wahnsinnig gerne spielen“, aufgrund der momentanen Wetterlage und der Platzverhältnisse sei aber auch „ein hohes Verletzungsrisiko für die Spieler“ gegeben. „Ich verstehe deshalb nicht, warum aktuell noch Spiele angesetzt sind.“ Sollte die Partie stattfinden, könnte der TSV den Vorsprung auf Eitensheim auf neun Punkte ausbauen – und anschließend mit einer Menge Rückenwind in die Winterpause gehen.
nuj
Kaum ein Beobachter käme wohl auf die Idee, das Duell des neuen Tabellenführers VfB Friedrichshofen beim TSV Mailing hätte keine Brisanz. Die zuletzt in der Liga zehnmal in Folge siegreichen Gäste und den TSV verbindet alles andere als eine uneingeschränkte Harmonie. Ein Spielabbruch und eine komplette Spielabsage mit gegenseitigen Schuldzuweisungen prägten die letzten beiden Ansetzungen: „Nein, das lässt sich nicht verleugnen“, räumt Mailings Abteilungsleiter Ralf Remmers ein: „Gegen den VfB gab es in der Vergangenheit immer enge Spiele. Dies erwarte ich auch diesmal. Seit dem Trainerwechsel waren wir den Gegnern in keiner Partie unterlegen. Wir gehen selbstbewusst in die Begegnung und wollen die Punkte in Mailing behalten.“ VfB-Coach Roble Braun weiß um die Bedeutung der Begegnung: „Der TSV ist zuletzt immer stärker geworden. Sie sind nach dem schlechten Start aus dem Gröbsten raus und wieder ambitioniert.“ Dennoch will er mit seinem Team im letzten Spiel vor der herbeigesehnten Winterpause noch einmal drei Punkte einfahren, um mit einem weiteren Erfolg in die Unterbrechung zu gehen. „Nach der Siegesserie haben wir ein klares Ziel. Wir wollen ganz vorne dabei bleiben“, erklärt Braun, der am letzten Spieltag des Jahres auf einen kompletten Kader zurückgreifen kann.
kuk
