6000 Zuschauer erwartet
FCI-Trainer Rehm möchte positiven Abschluss bei letztem Heimspiel der Saison

05.05.2022 | Stand 23.09.2023, 1:38 Uhr

Ingolstadts Manager Malte Metzelder (rechts) und Ingolstadts Trainer Rüdiger Rehm sitzen nachdenklich auf der Bank. Rehm hofft auf einen guten Saison-Abschluss. Foto: dpa

Von Gottfried Sterner

Ingolstadt – Rund 6000 Zuschauer erwartet der FC Ingolstadt, wenn er sich am Samstag ab 13.30 Uhr im Audi-Sportpark von seinen Fans aus der 2. Bundesliga verabschiedet. Trainer Rüdiger Rehm wünscht sich dabei gegen Mitaufsteiger Hansa Rostock, der den Klassenerhalt bereits geschafft hat, einen Sieg.

„Wir wollen auf jeden Fall das letzte Heimspiel der Saison gewinnen. Das Gefühl habe ich auch bei den Jungs. Jeder möchte einen positiven Abschluss haben“, sagt der 43-Jährige, der am Samstag seit 150 Tagen bei den Schanzern sein wird.



Der Gegner, der im vergangenen Sommer gezielt seinen Kader verstärkt hat, hätte als Blaupause für die Ingolstädter dienen können. Trotz etlicher Schwankungen blieben die Mecklenburger stets über dem Strich, sammelten immer wieder ihre Punkte und haben somit als Tabellen-13. letztlich 20 (!) Zähler mehr auf ihrem Konto als die Schanzer. Mit einer Serie von 15 Punkten aus den vergangenen acht Spielen mit nur einer Niederlage machte Rostock den Klassenerhalt perfekt.

Rehm will mehr torgefährliche Situationen

„Rostock hat vieles richtig gemacht, um in der Liga zu bleiben. Wir wollen zeigen, dass wir uns mit solchen Gegnern auf Augenhöhe duellieren und dagegenhalten können. Wir wollen mehr zeigen als bisher und vor allem, worauf sich unser Publikum in der nächsten Saison einstellen kann. Das heißt, wir wollen einen Tick intensiver und schneller unterwegs sein, wir brauchen Aggressivität und ein frühes Anlaufverhalten. Und dann wollen wir mehr torgefährliche Situationen schaffen“, verspricht Rehm.

FCI muss einige Ausfälle hinnehmen

Allerdings ist noch fraglich, mit welchem Personal. So sind die zuletzt kurzfristig ausgefallenen Merlin Röhl (Entzündung an der Ferse), Tobias Schröck (muskuläre Probleme), Filip Bilbija und Dennis Eckert-Ayensa (beide krank) erst wieder ins individuelle Training eingestiegen. Ihr Einsatz entscheidet sich wohl kurzfristig. Zudem sollen teilweise auch die zu verabschiedenden Spieler noch Einsatzzeit erhalten.

„Wir werden es nicht allen recht machen können, trotzdem werden wir versuchen auf Gegebenheiten einzugehen. Aber wichtigster Schwerpunkt ist es, das Spiel zu gewinnen“, sagt Rehm und will damit auch einen Blick vorauswerfen: „Wir müssen positiv in die Zukunft schauen. Wir können das, was passiert ist, nicht mehr rückgängig machen, aber wir können ganz viel in der Zukunft verändern. Da gilt es, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Ich wünsche mir, dass die Mannschaft den Fans noch mal einen Sieg und und ein richtig gutes Spiel liefert.“

DK