Am 15. Spieltag der 2. Bundesliga empfangen die Fußballerinnen des FC Ingolstadt am Sonntag (11 Uhr, Audi Sportpark, Kunstrasenplatz) den Tabellenelften Borussia Mönchengladbach zum ersten Heimspiel der Rückrunde.
Während sich die Ingolstädterinnen beim Ligastart der SG Andernach mit 1:2 geschlagen geben mussten und auf Platz sieben rutschten, ließ der Tabellenelfte aus Gladbach mit einem 1:1 gegen Tabellenführer HSV aufhorchen.
FCI-Coach Miren Catovic hat den kommenden Gegner beobachtet. „Die Gladbacher Elf schlägt keine blinden Bälle nach vorne, sie will das Spiel dominieren und geht intensiv in die Zweikämpfe. Mit Jonas Spengler verfügt sie über einen Trainer mit einer konkreten Spielidee, die sie konsequent durchzieht. Trotz des derzeit schwachen Tabellenplatzes bin ich überzeugt, dass sie nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden“, ist sich der Schanzer Cheftrainer sicher. „Ich rechne mit einem guten, aber kampfbetonten Spiel.“
Nach dem Hinspiel hatte der Ingolstädter Coach noch das zu ängstliche Auftreten seiner Mannschaft und das daraus resultierende 2:2-Unentschieden kritisiert. Nach Möglichkeit soll sein Team Dank des neuen Mittelfeldtrios mit Ivana Slipcevic (Foto), Lisa Ebert und Melike Pekel nun mutiger agieren. „Oberstes Ziel ist es, die Partie zu gewinnen“, stellt Catovic klar. „Was dafür nötig ist und wer welche Position besetzt, wird man dann sehen. Wenn wir bei einem Sieg das Spiel kontrollieren und technisch dominieren, ist das super – wenn wir dafür den Fokus auf die Defensive legen müssen, ist das aber auch in Ordnung“, sagt der Chefcoach. Mit einem Erfolg würden die Ingolstädterinnen natürlich auch den Anschluss an die Tabellenspitze wieder herstellen.
„Es ist eine wichtige Partie, um sich weiter von den unteren Rängen abzusetzen – auch wenn wir noch elf weitere Begegnungen vor uns haben“, sagt Catovic, der mit Ausnahme der Langzeitverletzten auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Der soll auf dem Kunstrasenplatz am Audi-Sportpark den ersten Rückrundensieg holen: „Die Spielerinnen ziehen im Training alle super mit und haben Bock auf die Liga. Das ist genau so, wie ich es haben will“, sagt Catovic zufrieden.
ska, Foto: Meyer
