Ingolstadt – Der dienstälteste Trainer der Kreisliga 1 Donau/Isar sagt Adieu: Michael Dittenhauser gab am vergangenen Freitag bekannt, dass er die DJK Ingolstadt am Saisonende verlassen wird. Nach neun Jahren sieht er den Zeitpunkt gekommen, um ein neues Kapitel seiner Trainerkarriere aufzuschlagen. „Es war eine lange und superschöne Zeit. Wir haben zweimal den Sparkassen-Cup geholt, sind im zweiten Jahr aufgestiegen und waren jetzt insgesamt sieben Jahre Kreisligist. Ich habe hier echt coole Sachen erlebt, aber ich glaube, jetzt ist es einfach Zeit für etwas Neues“, erklärte der 46-Jährige.
Dittenhauser hatte die DJK 2014 nach dem Abstieg in die Kreisklasse übernommen und nur haarscharf den direkten Wiederaufstieg verpasst. In seiner zweiten Saison gelang schließlich die Rückkehr in die Kreisliga. In diesem Jahr droht der DJK allerdings der Abstieg: Mit nur drei Punkten belegen die Ingolstädter den letzten Tabellenplatz.
Das Sportliche war für Dittenhausers Entscheidung aber nicht ausschlaggebend: „Ich gehe nicht weg, weil wir keinen guten Lauf haben, sondern weil es einfach an der Zeit ist. Wir gehen definitiv im Guten auseinander.“
Als Trainer will er auch über den Sommer hinaus arbeiten. „Ich stehe schon in Gesprächen mit anderen Vereinen, habe aber noch nirgends unterschrieben“, betonte Dittenhauser. Zunächst geht es für ihn darum, das Kapitel DJK „positiv“ zu beenden: „Das Ziel ist unverändert, dass wir die sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz versuchen aufzuholen. Und dann natürlich dieses Relegationsspiel zu gewinnen und als Kreisligist die Saison zu beenden.“ Einfach werde das nicht, räumt Dittenhauser ein. Dennoch will er bis zum letzten Spieltag seinen Fokus voll auf die DJK legen: „Ich werde auch weiterhin 110 Prozent geben. Ich will jetzt umso mehr einen guten Abgang.“
jme, Foto: DK-Archiv
